HamburgHanna
Well-known member
Die finanzielle Pleite ist bei Eike Immel nicht mal sein größtes Problem. Die Ursache aller Übel liegt bei der Unselbständigkeit vieler Profis. Ein stabiler Charakter sucht nach Lösungen, schart zuverlässige Berater um sich, organisiert Abwechslung und Ausgleich in der Freizeit. Andere verfallen ihren Schwächen.
Man ahnt, dass die Dunkelziffer viel größer ist als nur Geldprobleme. Das Schweigen verhindert, dass Hilfsangebote kommen, bevor die Abwärtsspirale ihren vollen Sog entwickelt. Als bei Eike Immel das Kartenhaus zusammenbrach, war die Sucht längst zur chronischen Krankheit mutiert. Wir Voyeure konnten es nicht glauben.
Wir sehen immer nur den Starkicker in den Spielern. Nico Patschinski, früher Union Berlin und Dynamo Dresden, ging nach der Karriere pleite und arbeitete als Küchenhilfe. Bei „11Freunde“ erklärte er sein Leben mit einem Zitat des legendären George Best: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.“
Eike Immel lebt inzwischen auf Staatskosten in seiner kleinen Wohnung, verbüßt seine Strafe und kann nur wenig Hoffnung haben, dass er irgendwann Licht am Ende des Tunnels sieht. Welche Klub nimmt einen wie ihn noch? Der Darwinismus des Profifußballs hat ihn ausgespuckt.
Man ahnt, dass die Dunkelziffer viel größer ist als nur Geldprobleme. Das Schweigen verhindert, dass Hilfsangebote kommen, bevor die Abwärtsspirale ihren vollen Sog entwickelt. Als bei Eike Immel das Kartenhaus zusammenbrach, war die Sucht längst zur chronischen Krankheit mutiert. Wir Voyeure konnten es nicht glauben.
Wir sehen immer nur den Starkicker in den Spielern. Nico Patschinski, früher Union Berlin und Dynamo Dresden, ging nach der Karriere pleite und arbeitete als Küchenhilfe. Bei „11Freunde“ erklärte er sein Leben mit einem Zitat des legendären George Best: „Ich habe viel Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben, den Rest habe ich einfach verprasst.“
Eike Immel lebt inzwischen auf Staatskosten in seiner kleinen Wohnung, verbüßt seine Strafe und kann nur wenig Hoffnung haben, dass er irgendwann Licht am Ende des Tunnels sieht. Welche Klub nimmt einen wie ihn noch? Der Darwinismus des Profifußballs hat ihn ausgespuckt.