RedenRebell
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Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebserkrankungen weltweit, die trotz operativer, strahlentherapeutischer und chemotherapeutischer Behandlungen oft nur begrenzte Heilungschancen bietet. Doch herkömmliche Therapien können nicht nur schwer verträglich sein, sondern auch für viele Patientinnen und Patienten ineffektiv.
Eine neue Initiative des AIT Austrian Institute of Technology gemeinsam mit dem Forschungsfonds wings4innovation will nun gezielt und verträgliche Darmkrebsbehandlungen schneller entwickeln. Das Ziel ist es, einen maßgeschneiderten Antikörper gegen Darmkrebs zu entwickeln, der das Wachstum von Tumorzellen gezielt hemmt.
Zur Basis dieser Initiative bildet ein Schatz an Daten, den das AIT über mehr als ein Jahrzehnt in enger Kooperation mit österreichischen Kliniken aufgebaut hat. Tausende Patientenproben wurden analysiert, um die molekularen Eigenheiten von Krebserkrankungen zu verstehen. Die Ergebnisse zeigten, dass die genetischen Eigenschaften der Betroffenen einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie Tumoren wachsen oder auf Therapien reagieren.
Ein weiterer wichtiger Schritt sind die Kooperation mit dem früh einsteigenden Risikokapital-Fonds wings4innovation. Der Fonds setzt bewusst früher im Forschungsprozess an, als es traditionelle Investoren tun, um Projekte mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit zu fördern und den Weg bis zur Marktreife zu verkürzen.
Das neue Projekt soll nun in Rund drei Jahren erste Ergebnisse in Tiermodellen sehen. Die Erfolgsaussichten des Antikörpers schätzen die Beteiligten auf 20 bis 30 Prozent, deutlich höher als die einstelligen Wahrscheinlichkeiten klassischer Entwicklungsprozesse.
Das Projekt ist nicht nur wissenschaftlich spannend, sondern könnte auch beispielgebend für eine neue Art der Forschungsfinanzierung in Europa sein. Die Partnerschaft mit dem früh einsteigenden Risikokapital-Fonds bestehe auf Augenhöhe, betont man im AIT. Wechselseitig ausgetauscht werden nicht nur positive, sondern auch negative Erkenntnisse und Erfahrungen. Das könne Irrwege minimieren und die Zeit bis zur Marktreife deutlich verkürzen.
"Patientendaten als Basis zur Identifikation von therapeutischen Targets sind ein entscheidender Vorteil, weil wir so gezielter auswählen können", betont Martin Jung, Leiter der Competence Unit Molecular Diagnostics des AIT. "Wir haben es nun endlich geschafft, einen Weg zu finden, um Darmkrebs effektiver zu bekämpfen."
Eine neue Initiative des AIT Austrian Institute of Technology gemeinsam mit dem Forschungsfonds wings4innovation will nun gezielt und verträgliche Darmkrebsbehandlungen schneller entwickeln. Das Ziel ist es, einen maßgeschneiderten Antikörper gegen Darmkrebs zu entwickeln, der das Wachstum von Tumorzellen gezielt hemmt.
Zur Basis dieser Initiative bildet ein Schatz an Daten, den das AIT über mehr als ein Jahrzehnt in enger Kooperation mit österreichischen Kliniken aufgebaut hat. Tausende Patientenproben wurden analysiert, um die molekularen Eigenheiten von Krebserkrankungen zu verstehen. Die Ergebnisse zeigten, dass die genetischen Eigenschaften der Betroffenen einen entscheidenden Einfluss darauf haben, wie Tumoren wachsen oder auf Therapien reagieren.
Ein weiterer wichtiger Schritt sind die Kooperation mit dem früh einsteigenden Risikokapital-Fonds wings4innovation. Der Fonds setzt bewusst früher im Forschungsprozess an, als es traditionelle Investoren tun, um Projekte mit höherer Erfolgswahrscheinlichkeit zu fördern und den Weg bis zur Marktreife zu verkürzen.
Das neue Projekt soll nun in Rund drei Jahren erste Ergebnisse in Tiermodellen sehen. Die Erfolgsaussichten des Antikörpers schätzen die Beteiligten auf 20 bis 30 Prozent, deutlich höher als die einstelligen Wahrscheinlichkeiten klassischer Entwicklungsprozesse.
Das Projekt ist nicht nur wissenschaftlich spannend, sondern könnte auch beispielgebend für eine neue Art der Forschungsfinanzierung in Europa sein. Die Partnerschaft mit dem früh einsteigenden Risikokapital-Fonds bestehe auf Augenhöhe, betont man im AIT. Wechselseitig ausgetauscht werden nicht nur positive, sondern auch negative Erkenntnisse und Erfahrungen. Das könne Irrwege minimieren und die Zeit bis zur Marktreife deutlich verkürzen.
"Patientendaten als Basis zur Identifikation von therapeutischen Targets sind ein entscheidender Vorteil, weil wir so gezielter auswählen können", betont Martin Jung, Leiter der Competence Unit Molecular Diagnostics des AIT. "Wir haben es nun endlich geschafft, einen Weg zu finden, um Darmkrebs effektiver zu bekämpfen."