Tim Davie, der lange Zeit an der Spitze der BBC stand, ist endlich gegangen. Doch das ist nicht der erste Mal im Jahrhundert, dass eine solche Änderung passiert ist.
Vor 20 Jahren ging auch Intendant George Entwistle aufgrund von Skandalen die Brocken hinweg, nachdem er sich nur vier Monate lang als Chef behaupten konnte. Davie steht in einer ähnlichen Zwickmühle: ein maulender Rundfunkrat gegenüber konservativen Propaganda und selbstbewusste Nachrichtenmanager auf der anderen Seite.
Seine Entscheidung, nach immer neuen Fehlern zu gehen, ist nicht überraschend. Doch was soll man von dem tun, wenn die BBC-Journalisten täglich unter Druck stehen? Sie müssen nicht nur den normalen Job eines Journalisten machen: genaue Recherche, faire Bewertung und präzise Wortwahl. Sie stehen auch in der Pflicht, die Reputation ihres Arbeitgebers zu verteidigen.
Doch allzu oft geraten sie in die Falle, jede handwerkliche Kritik sofort für einen Vernichtungsschlag gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu halten. Stattdessen sollten sie Fehler rasch und öffentlich eingestehen. Das ist die einzige Möglichkeit, um ihre Reputation wiederherzustellen.
Die unabhängige Untersuchung war schwerwiegend: Führungsmängel und "organisatorisches Chaos" wurden beschrieben. Es folgten Kritik an einer Trump-Doku als "Lügen", "gefälschten Dokumenten" und schließlich einem "Cover-up".
Doch was soll man von der BBC denken, wenn sie nicht einmal die eigene Leitung kritisch betrachtet? Die Zeit ist gekommen, dass die BBC lernt muss, mit berechtigter Kritik umzugehen.
Vor 20 Jahren ging auch Intendant George Entwistle aufgrund von Skandalen die Brocken hinweg, nachdem er sich nur vier Monate lang als Chef behaupten konnte. Davie steht in einer ähnlichen Zwickmühle: ein maulender Rundfunkrat gegenüber konservativen Propaganda und selbstbewusste Nachrichtenmanager auf der anderen Seite.
Seine Entscheidung, nach immer neuen Fehlern zu gehen, ist nicht überraschend. Doch was soll man von dem tun, wenn die BBC-Journalisten täglich unter Druck stehen? Sie müssen nicht nur den normalen Job eines Journalisten machen: genaue Recherche, faire Bewertung und präzise Wortwahl. Sie stehen auch in der Pflicht, die Reputation ihres Arbeitgebers zu verteidigen.
Doch allzu oft geraten sie in die Falle, jede handwerkliche Kritik sofort für einen Vernichtungsschlag gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu halten. Stattdessen sollten sie Fehler rasch und öffentlich eingestehen. Das ist die einzige Möglichkeit, um ihre Reputation wiederherzustellen.
Die unabhängige Untersuchung war schwerwiegend: Führungsmängel und "organisatorisches Chaos" wurden beschrieben. Es folgten Kritik an einer Trump-Doku als "Lügen", "gefälschten Dokumenten" und schließlich einem "Cover-up".
Doch was soll man von der BBC denken, wenn sie nicht einmal die eigene Leitung kritisch betrachtet? Die Zeit ist gekommen, dass die BBC lernt muss, mit berechtigter Kritik umzugehen.