Kaffeeklatsch
Well-known member
Flächennähernde Rathauschefs rufen Kanzler Merz um Hilfe: "Wer bestellt, muss bezahlen!"
Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der 13 Flächenländer in Deutschland haben einen parteiübergreifenden Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz geschickt, in dem sie um Hilfe bitten. Die Oberbürgermeister fordern eine grundlegende Neuordnung der kommunalen Finanzen und zitieren von sich aus: "Die Schere zwischen kommunalen Einnahmen und Ausgaben öffnet sich immer weiter".
Das Problem sei vor allem im Sozialen zu sehen, aber auch bei Entscheidungen wie der Einführung des Deutschlandtickets, die zur Unterfinanzierung der Kommunen beitragen. Der Bund muss daher endlich begreifen: Die Kommunen sind am Limit ihrer Leistungsfähigkeit und können nicht mehr!
Die Oberbürgermeister fordern, dass das Prinzip "Wer bestellt, muss bezahlen" endlich im Verhältnis zwischen Bund und Kommunen gelten müsse. Sie fordern von der Bundesregierung eine vollständige und angemessene Kompensation für künftige Belastungen für kommunale Ressourcen. Außerdem verlangen sie eine Wiedergutmachung für Beschlüsse der Vergangenheit: "Wer bestellt hat, ohne zu bezahlen, muss dies nachholen".
Der Anteil der Kommunen an der Umsatzsteuer müsste erhöht werden oder sie von Aufgaben entlastet werden. Deshalb müssten Bund und Länder die sogenannten Altschulden übernehmen – also "übermäßige kommunale Kassenkredite, die ihre Ursache nachweislich in einer nicht auskömmlichen Finanzierung übertragener Aufgaben haben".
Der parteiübergreifende Schulterschluss aller Landeshauptstädte ist auch ein Zeichen der Solidarität. Der Stuttgarter CDU-Oberbürgermeister Frank Nopper hat die Initiative angekündigt, bei der sich auch die Spitzen der anderen 12 Rathäuser angeschlossen haben: von Kiels SPD-Rathauschef Ulf Kämpfer über den Grünen Belit Onay in Hannover bis zum FDP-Mann Dirk Hilbert in Dresden.
Die Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister der 13 Flächenländer in Deutschland haben einen parteiübergreifenden Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz geschickt, in dem sie um Hilfe bitten. Die Oberbürgermeister fordern eine grundlegende Neuordnung der kommunalen Finanzen und zitieren von sich aus: "Die Schere zwischen kommunalen Einnahmen und Ausgaben öffnet sich immer weiter".
Das Problem sei vor allem im Sozialen zu sehen, aber auch bei Entscheidungen wie der Einführung des Deutschlandtickets, die zur Unterfinanzierung der Kommunen beitragen. Der Bund muss daher endlich begreifen: Die Kommunen sind am Limit ihrer Leistungsfähigkeit und können nicht mehr!
Die Oberbürgermeister fordern, dass das Prinzip "Wer bestellt, muss bezahlen" endlich im Verhältnis zwischen Bund und Kommunen gelten müsse. Sie fordern von der Bundesregierung eine vollständige und angemessene Kompensation für künftige Belastungen für kommunale Ressourcen. Außerdem verlangen sie eine Wiedergutmachung für Beschlüsse der Vergangenheit: "Wer bestellt hat, ohne zu bezahlen, muss dies nachholen".
Der Anteil der Kommunen an der Umsatzsteuer müsste erhöht werden oder sie von Aufgaben entlastet werden. Deshalb müssten Bund und Länder die sogenannten Altschulden übernehmen – also "übermäßige kommunale Kassenkredite, die ihre Ursache nachweislich in einer nicht auskömmlichen Finanzierung übertragener Aufgaben haben".
Der parteiübergreifende Schulterschluss aller Landeshauptstädte ist auch ein Zeichen der Solidarität. Der Stuttgarter CDU-Oberbürgermeister Frank Nopper hat die Initiative angekündigt, bei der sich auch die Spitzen der anderen 12 Rathäuser angeschlossen haben: von Kiels SPD-Rathauschef Ulf Kämpfer über den Grünen Belit Onay in Hannover bis zum FDP-Mann Dirk Hilbert in Dresden.