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Ein Chip-Mangel droht die deutsche Autoindustrie zu unterbrechen, deren Produktionseinschränkungen und gegebenenfalls sogar Produktionsstopps mit der Lieferunterbrechung von Halbleitern der niederländischen Firma Nexperia verbunden sind.
Vor Kurzzeit hätten einige Automobilhersteller und Zulieferer eine Mitteilung des Unternehmens erhalten, wonach diese die Belieferung mit Chips "nicht mehr in Gänze gewährleisten" könne. Nach AFP-Informationen ist China jedoch Nexperia bereits im September mit einem Exportverbot für bestimmte Bauteile belegt.
Wolfsburg – Die deutsche Bundesregierung zeigte sich am Mittwoch alarmiert, als das Wirtschaftsministerium ein Gespräch mit Verbänden und Unternehmen der Auto- und Elektroindustrie geplant hat. Mit Blick auf die Fertigungslinien des Stammwerks Wolfsburg bestätigte ein Volkswagen-Sprecher, dass am Freitag "die Produktion temporär ruhen" werde, "im Rahmen einer vorgesehenen Inventurmaßnahme".
Die Bundesregierung sei jedoch "intensiv in Gesprächen" zu dem Thema und suche nach Lösungen. Auch die Automobil-Industrie-Verbände haben geplant, sich mit der Regierung über mögliche Auswirkungen auf die Produktion zu unterhalten.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte am Nachmittag vor Journalisten in Berlin: "Wir sind besorgt, dass da mögliche Lieferkettenschwierigkeiten eintreten", und erinnerte daran, dass Chips aus modernen Produkten nicht wegzudenken seien. Die Regierung sei "intensiv in Gesprächen" zu dem Thema.
Die niederländische Firma Nexperia liefert mit ihren Halbleitern die meisten Fahrzeugelektroniksysteme in Deutschland. Ein weltweiter Großlieferant von Halbleitern ist Nexperia jedoch auch für andere Branchen relevant, wie Luftfahrt und Verteidigung sowie Maschinenbau und Medizintechnik.
Eine Auswertung des Wiener Start-ups Prewave habe ergeben, dass sämtliche führenden europäischen Konzerne in Luftfahrt und Verteidigung Nexperia-Chips aus China nutzen. Im Maschinenbau seien es 95 Prozent und in der Medizintechnik 86 Prozent. In der Autobranche bezogen 49 Prozent chinesische Nexperia-Halbleiter.
Mit Blick auf die Fertigungslinien des Stammwerks Wolfsburg bestätigte ein Volkswagen-Sprecher, dass am Freitag "die Produktion temporär ruhen" werde, "im Rahmen einer vorgesehenen Inventurmaßnahme". Solche Aussagen seien jedoch von dem Unternehmen in diesem Zusammenhang nicht geäußert worden.
Vor Kurzzeit hätten einige Automobilhersteller und Zulieferer eine Mitteilung des Unternehmens erhalten, wonach diese die Belieferung mit Chips "nicht mehr in Gänze gewährleisten" könne. Nach AFP-Informationen ist China jedoch Nexperia bereits im September mit einem Exportverbot für bestimmte Bauteile belegt.
Wolfsburg – Die deutsche Bundesregierung zeigte sich am Mittwoch alarmiert, als das Wirtschaftsministerium ein Gespräch mit Verbänden und Unternehmen der Auto- und Elektroindustrie geplant hat. Mit Blick auf die Fertigungslinien des Stammwerks Wolfsburg bestätigte ein Volkswagen-Sprecher, dass am Freitag "die Produktion temporär ruhen" werde, "im Rahmen einer vorgesehenen Inventurmaßnahme".
Die Bundesregierung sei jedoch "intensiv in Gesprächen" zu dem Thema und suche nach Lösungen. Auch die Automobil-Industrie-Verbände haben geplant, sich mit der Regierung über mögliche Auswirkungen auf die Produktion zu unterhalten.
Ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums sagte am Nachmittag vor Journalisten in Berlin: "Wir sind besorgt, dass da mögliche Lieferkettenschwierigkeiten eintreten", und erinnerte daran, dass Chips aus modernen Produkten nicht wegzudenken seien. Die Regierung sei "intensiv in Gesprächen" zu dem Thema.
Die niederländische Firma Nexperia liefert mit ihren Halbleitern die meisten Fahrzeugelektroniksysteme in Deutschland. Ein weltweiter Großlieferant von Halbleitern ist Nexperia jedoch auch für andere Branchen relevant, wie Luftfahrt und Verteidigung sowie Maschinenbau und Medizintechnik.
Eine Auswertung des Wiener Start-ups Prewave habe ergeben, dass sämtliche führenden europäischen Konzerne in Luftfahrt und Verteidigung Nexperia-Chips aus China nutzen. Im Maschinenbau seien es 95 Prozent und in der Medizintechnik 86 Prozent. In der Autobranche bezogen 49 Prozent chinesische Nexperia-Halbleiter.
Mit Blick auf die Fertigungslinien des Stammwerks Wolfsburg bestätigte ein Volkswagen-Sprecher, dass am Freitag "die Produktion temporär ruhen" werde, "im Rahmen einer vorgesehenen Inventurmaßnahme". Solche Aussagen seien jedoch von dem Unternehmen in diesem Zusammenhang nicht geäußert worden.