Redefreiheit
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Ein weiterer "Bonvivant" auf die Leine gezogen - in diesem Fall als Eierdieb. Johann Friedrich von Allmen, den wir vor einiger Zeit schon bei einer anderen Gelegenheit kennengelernt haben, ist wieder dabei, diesmal jedoch nicht mit seiner ügewöhnlichen Klugheit und Witz, sondern mit einem Diebstahlssinn, der ihn in Schwierigkeiten bringt. Das Drehbuch von Martin Rauhaus sorgt für eine unterhaltsame Geschichte, die mit einer literarischen Soirée beginnt, bei der Allmen auf die Tochter eines reichen Kunsthändlers trifft. Doch das ist nur der Anfang.
Denn Allmen wird später inmitten der Soirée überrascht, wie ein Dieb, der ein wertvolles Fabergé-Ei gestohlen hat. Es ist der köstliche Beginn einer unendlichen Geschichte aus Erpressung, naiver Unwissenheit und Kunstkennerei. Doch wer ist der wahren Täter? Sorgt die Wortkaskade des belesenen Bonvivants Allmen samt Goethe- und Balzac-Zitaten für eine verschlungene Geschichte oder sind es doch nur Worte um Nichts gemacht?
Heino Ferchs Solo als galanter Ganove ist wieder dabei, dieses Mal mit einer Geschwindigkeit und einem Biss, der ihn sogar über 90 Minuten lang fesselt. Doch selbst die visuelle Inszenierung, die sich in Thomas Bergers Regie satt an den prächtigen Gründerzeitkulissen sehen lässt, kann nicht aufhalten, dass manche Sujets vorhergegangene Filme wiedererkennen.
" Allmen und das Geheimnis der Erotik" ist ein Film, der mehr über die Welt des Bonvivants zeigt, als über eine ernsthafte Kriminalgeschichte. Doch für allejenigen, die nur wenig von Action hältn, aber viel von gehobenem Smalltalk, ist dies genau der richtige Film.
Mit einer weiteren Verfilmung angebunden, soll es den fünften und bis dato letzten neuen Film der Reihe, "Allmen und das Geheimnis des Koi", absetzen. Die Frage bleibt jedoch: Werden wir in Zukunft noch mehr von Allmens Geschichten sehen?
Denn Allmen wird später inmitten der Soirée überrascht, wie ein Dieb, der ein wertvolles Fabergé-Ei gestohlen hat. Es ist der köstliche Beginn einer unendlichen Geschichte aus Erpressung, naiver Unwissenheit und Kunstkennerei. Doch wer ist der wahren Täter? Sorgt die Wortkaskade des belesenen Bonvivants Allmen samt Goethe- und Balzac-Zitaten für eine verschlungene Geschichte oder sind es doch nur Worte um Nichts gemacht?
Heino Ferchs Solo als galanter Ganove ist wieder dabei, dieses Mal mit einer Geschwindigkeit und einem Biss, der ihn sogar über 90 Minuten lang fesselt. Doch selbst die visuelle Inszenierung, die sich in Thomas Bergers Regie satt an den prächtigen Gründerzeitkulissen sehen lässt, kann nicht aufhalten, dass manche Sujets vorhergegangene Filme wiedererkennen.
" Allmen und das Geheimnis der Erotik" ist ein Film, der mehr über die Welt des Bonvivants zeigt, als über eine ernsthafte Kriminalgeschichte. Doch für allejenigen, die nur wenig von Action hältn, aber viel von gehobenem Smalltalk, ist dies genau der richtige Film.
Mit einer weiteren Verfilmung angebunden, soll es den fünften und bis dato letzten neuen Film der Reihe, "Allmen und das Geheimnis des Koi", absetzen. Die Frage bleibt jedoch: Werden wir in Zukunft noch mehr von Allmens Geschichten sehen?