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"Defizite der Bundesländer werden deutlich steigen, Bund muss mehr sparen"
Der neue Stabilitätspakt zwischen dem Bund und den Ländern wurde gesternabend offiziell vereinbart. Das bedeutet, dass die Defizite der Bundesländer und Gemeinden 2026 um weitere 0,2 Prozentpunkte ansteigen werden, was sie auf einen Wert von insgesamt 1,13 Prozent des Bruttoinlandsproduzts (BIP) bringt. Das sind deutlich mehr als die ursprünglich angegebenen 0,9 Prozent.
Die Prognosen haben sich in kurzer Zeit stark verschlechtert. Im Frühjahr hatte das Finanzministerium noch von einem Defizit der Länder und Gemeinden von 0,7 Prozent ausgegangen, aber nun wird es um weitere 0,2 Prozentpunkte steigen. Der Bund darf nächstes Jahr gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern nur mehr 3,07 Prozent des BIP zum Defizit beitragen.
Das bedeutet, dass die Länder und Gemeinden rund 27 Prozent der gesamten Neuverschuldung tragen werden. Die Prognosen hatten sich damit innerhalb kurzer Zeit stark verschlechtert. Im Herbst hatte Finanzminister Markus Marterbauer erklärt, dass die Länder und Gemeinden um 1,6 Milliarden bzw. 0,2 Prozentpunkte schlechter als angenommen abschneiden würden, dies aber durch ein besseres Ergebnis des Bundes von 3,2 Prozent kompensiert werde.
Der neue Stabilitätspakt soll es ermöglichen, dass die Länder und Gemeinden ihre Schulden bis zur Höhe des vereinbarten Anteils über die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) refinanzieren können, ohne Zinsaufschlag. Rückwirkend wurde vereinbart, dass die bereits geleisteten Zinsaufschläge für im Finanzjahr 2025 aufgenommene Darlehen vom Bund den Ländern refundiert werden müssen.
Die ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti lobte in einer Aussendung die "produktive Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden" für die neue Einigung. Alle Staatsebenen müssten Verantwortung übernehmen. "Der Stabilitätspakt ist ein wichtiger Schritt am Weg zu einem konsolidierten Budget", sagte Marchetti.
Der neue Stabilitätspakt zwischen dem Bund und den Ländern wurde gesternabend offiziell vereinbart. Das bedeutet, dass die Defizite der Bundesländer und Gemeinden 2026 um weitere 0,2 Prozentpunkte ansteigen werden, was sie auf einen Wert von insgesamt 1,13 Prozent des Bruttoinlandsproduzts (BIP) bringt. Das sind deutlich mehr als die ursprünglich angegebenen 0,9 Prozent.
Die Prognosen haben sich in kurzer Zeit stark verschlechtert. Im Frühjahr hatte das Finanzministerium noch von einem Defizit der Länder und Gemeinden von 0,7 Prozent ausgegangen, aber nun wird es um weitere 0,2 Prozentpunkte steigen. Der Bund darf nächstes Jahr gemeinsam mit den Sozialversicherungsträgern nur mehr 3,07 Prozent des BIP zum Defizit beitragen.
Das bedeutet, dass die Länder und Gemeinden rund 27 Prozent der gesamten Neuverschuldung tragen werden. Die Prognosen hatten sich damit innerhalb kurzer Zeit stark verschlechtert. Im Herbst hatte Finanzminister Markus Marterbauer erklärt, dass die Länder und Gemeinden um 1,6 Milliarden bzw. 0,2 Prozentpunkte schlechter als angenommen abschneiden würden, dies aber durch ein besseres Ergebnis des Bundes von 3,2 Prozent kompensiert werde.
Der neue Stabilitätspakt soll es ermöglichen, dass die Länder und Gemeinden ihre Schulden bis zur Höhe des vereinbarten Anteils über die Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) refinanzieren können, ohne Zinsaufschlag. Rückwirkend wurde vereinbart, dass die bereits geleisteten Zinsaufschläge für im Finanzjahr 2025 aufgenommene Darlehen vom Bund den Ländern refundiert werden müssen.
Die ÖVP-Generalsekretär Nico Marchetti lobte in einer Aussendung die "produktive Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Gemeinden" für die neue Einigung. Alle Staatsebenen müssten Verantwortung übernehmen. "Der Stabilitätspakt ist ein wichtiger Schritt am Weg zu einem konsolidierten Budget", sagte Marchetti.