PlauderPia
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Ein weiteres Beispiel für die Verzweiflung der Bürgergeld-Benefizierinnen und -Benefizierter in Deutschland. Die Regierung will sie mit Totalkürzungen bestrafen, wenn sie nicht arbeiten oder sich nicht an einen Termin im Jobcenter halten. Das ist verfassungsgemäß und ethisch vertretbar, sagt Rainer Schlegel, ein Sozialjurist.
Schlegels Argument: Wenn jemand dreimal unentschuldigt nicht zur Arbeit kommt, hat er irgendwann auch die Abmahnung und die Kündigung auf dem Tisch. Das ist nicht so populistisch wie Katja Kippings Beispiel mit einem Krankenhausaufenthalt. Einem Krankenhausaufenthalt wäre drei Briefe am Tag zu Terminen im Jobcenter zu schicken, ein Missbrauch, kein Szenario vor keinem Gericht Bestand.
Johannes Winkel, Chef der Jungen Union und Berlins Ex-Sozialsenatorin Katja Kipping, waren zum Talk geladen, um die Pläne für die Bürgergeld-Reform zu besprechen. Winkel verteidigte die geplanten Sanktionen: Wenn jemand dreimal unentschuldigt nicht zur Arbeit kommt, hat er irgendwann auch die Abmahnung und die Kündigung auf dem Tisch.
Die Kosten für das Bürgergeld belaufen sich derzeit bei 6,1 Milliarden Euro pro Jahr. Rainer Schlegel findet das sehr viel zu hoch. Eine Lösung wäre eine Kostenpauschale für die Miete, die der Staat zahlt. Der Empfänger sucht sich dann selbst eine geeignete Wohnung.
Eine andere Idee von Rainer Schlegel: Hausbesuche bei den Bürgergeld-Empfängern machen, um ein Bild der Lage zu bekommen und von dort aus das Gesamtbild zu erhalten. Ein Treffen einmal im Monat sei für einen Empfänger absolut zumutbar. Auch Katja Kipping findet diese Idee gut.
Die zentrale Frage bei der Grundsicherung bleibt jedoch: Will einer nicht arbeiten oder kann einer nicht arbeiten? Rainer Schlegel glaubt, dass die Antworten auf diese Frage im Verlauf eines Hausbesuchs herausfinden werden können.
Schlegels Argument: Wenn jemand dreimal unentschuldigt nicht zur Arbeit kommt, hat er irgendwann auch die Abmahnung und die Kündigung auf dem Tisch. Das ist nicht so populistisch wie Katja Kippings Beispiel mit einem Krankenhausaufenthalt. Einem Krankenhausaufenthalt wäre drei Briefe am Tag zu Terminen im Jobcenter zu schicken, ein Missbrauch, kein Szenario vor keinem Gericht Bestand.
Johannes Winkel, Chef der Jungen Union und Berlins Ex-Sozialsenatorin Katja Kipping, waren zum Talk geladen, um die Pläne für die Bürgergeld-Reform zu besprechen. Winkel verteidigte die geplanten Sanktionen: Wenn jemand dreimal unentschuldigt nicht zur Arbeit kommt, hat er irgendwann auch die Abmahnung und die Kündigung auf dem Tisch.
Die Kosten für das Bürgergeld belaufen sich derzeit bei 6,1 Milliarden Euro pro Jahr. Rainer Schlegel findet das sehr viel zu hoch. Eine Lösung wäre eine Kostenpauschale für die Miete, die der Staat zahlt. Der Empfänger sucht sich dann selbst eine geeignete Wohnung.
Eine andere Idee von Rainer Schlegel: Hausbesuche bei den Bürgergeld-Empfängern machen, um ein Bild der Lage zu bekommen und von dort aus das Gesamtbild zu erhalten. Ein Treffen einmal im Monat sei für einen Empfänger absolut zumutbar. Auch Katja Kipping findet diese Idee gut.
Die zentrale Frage bei der Grundsicherung bleibt jedoch: Will einer nicht arbeiten oder kann einer nicht arbeiten? Rainer Schlegel glaubt, dass die Antworten auf diese Frage im Verlauf eines Hausbesuchs herausfinden werden können.