KrähenKarl
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"Bye-Bye Berlin": Ist es vorbei mit der Coolness der Hauptstadt?
Ein Kunstmagazin hat Berlin als "post-cool" bezeichnet, während die Band Tocotronic mit ihrem Lied "Bye-Bye Berlin" in den Abgesang einstimmt. Aber ist es tatsächlich so weit? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?
Die steigenden Kosten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum machen es immer schwieriger, in Berlin zu leben und zu kreativ arbeiten. Künstler wie Lisa Marie Schmitt bangen, ob sie noch länger hier bleiben können. Ihr Atelier wird vom Senat subventioniert, aber die Förderung von Arbeitsräumen soll gekürzt werden.
Der Kunstsammler Christian Boros betont, dass Veränderungen Chancen sind und nicht nur Angst machen sollten. Er hält Berlin für einen Magnet, weil es sich dort immer etwas bewegt. Aber auch er sieht ein Problem in der steigenden Anzahl an Schließungen von Bars und Clubs.
Für Markus Ossevorth, Veranstalter und Geschäftsführer einer Veranstaltungsagentur, ist die Situation prekär: "Wir haben bei einem Bier für 4,60 Euro einen Nettogewinn von nur 0,02 Euro". Die steigenden Kosten bedrohen das Nachtleben in Berlin.
Auch junger Menschen fehlt es an Freiräumen. Markus Ossevorth fragt sich: "Wenn eine Stadt cool sein will, braucht sie Freiräume für junge Menschen, die sich ausprobieren können." Diese Freiräume sind laut Ossevorth wenig geworden.
Für Lisa Marie Schmitt ist es fast unmöglich, als junger Künstler Fuß zu fassen. Sie sagt: "Ich fühle mich praktisch von Berlin verlassen". Die Stadt wird immer weniger attraktiv für junge Menschen und Künstler.
Die Frage bleibt: Ist es vorbei mit der Coolness Berlins?
Ein Kunstmagazin hat Berlin als "post-cool" bezeichnet, während die Band Tocotronic mit ihrem Lied "Bye-Bye Berlin" in den Abgesang einstimmt. Aber ist es tatsächlich so weit? Was sind die Gründe für diese Entwicklung?
Die steigenden Kosten und der Mangel an bezahlbaren Wohnraum machen es immer schwieriger, in Berlin zu leben und zu kreativ arbeiten. Künstler wie Lisa Marie Schmitt bangen, ob sie noch länger hier bleiben können. Ihr Atelier wird vom Senat subventioniert, aber die Förderung von Arbeitsräumen soll gekürzt werden.
Der Kunstsammler Christian Boros betont, dass Veränderungen Chancen sind und nicht nur Angst machen sollten. Er hält Berlin für einen Magnet, weil es sich dort immer etwas bewegt. Aber auch er sieht ein Problem in der steigenden Anzahl an Schließungen von Bars und Clubs.
Für Markus Ossevorth, Veranstalter und Geschäftsführer einer Veranstaltungsagentur, ist die Situation prekär: "Wir haben bei einem Bier für 4,60 Euro einen Nettogewinn von nur 0,02 Euro". Die steigenden Kosten bedrohen das Nachtleben in Berlin.
Auch junger Menschen fehlt es an Freiräumen. Markus Ossevorth fragt sich: "Wenn eine Stadt cool sein will, braucht sie Freiräume für junge Menschen, die sich ausprobieren können." Diese Freiräume sind laut Ossevorth wenig geworden.
Für Lisa Marie Schmitt ist es fast unmöglich, als junger Künstler Fuß zu fassen. Sie sagt: "Ich fühle mich praktisch von Berlin verlassen". Die Stadt wird immer weniger attraktiv für junge Menschen und Künstler.
Die Frage bleibt: Ist es vorbei mit der Coolness Berlins?