Bund, Länder und Gemeinden auf Kriegsgelände gegeneinander. Stabilitätspakt: Einigung am Freitag gesichert?
In einer überraschenden Wendung hat der Bundeskanzler Christian Stocker angekündigt, dass man sich am Freitag auf den neuen Stabilitätspakt einigen werde. Doch für die Städte- und Gemeindevertreter ist dies kein Grund zur Feier. Die Finanzlage in den Kommunen ist prekär und es fehlt an allen Ecken.
Der Bund fordert von den Ländern und Gemeinden massiv zu Einsparungen, um das Budget zu sanieren. Doch die Länder machen indes Druck auf den Bund, den sie als Haupttreiber der Staatsverschuldung sehen. Die EU schreibt vor, dass das Budgetdefizit unter drei Prozent gehalten werden muss und dass der Schuldenstand nicht höher als 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen darf.
Die Gemeindebundpräsident Johannes Pressl fordert deshalb mehr Mittel aus Bundeshand oder eine Entlastung von Aufgaben. "Es ist daher ein Gebot der Stunde, Städten und Gemeinden, die für die öffentlichen Leistungen notwendigen Mittel zu geben", sagte Ludwig, der auch Städtebund-Präsident ist.
Eine Reform der Grundsteuer wird von Städte- und Gemeindevertretern oft ins Treffen geführt, um die Regeln des Stabilitätspakts einhalten zu können. Der Gemeindebund wünscht sich eine Anhebung der Grundsteuer, denn diese sei seit 40 Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst worden.
Wußte man noch, dass es so prekär zu Hause ist. Die Städte und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren viele zusätzliche Aufgaben übernommen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. "Es ist daher ein Gebot der Stunde, Städten und Gemeinen, die für die öffentlichen Leistungen notwendigen Mittel zu geben."
Der Landeshauptmann Anton Mattle äußerte sich ähnlich. "Der Bund wird den Ländern und Gemeinden entgegenkommen müssen, die bisherigen Angebote waren nicht zufriedenstellend". Der Stabilitätspakt muss für alle einvernehmlich sein.
Eine Einigung am Freitag ist gesichert: "Ich habe mich persönlich eingeschaltet und führe intensiv Gespräche auf Bundes- und Landesebene sowie mit allen Gebietskörperschaften, damit es am Freitag zu einer Einigung kommt", sagte Stocker.
In einer überraschenden Wendung hat der Bundeskanzler Christian Stocker angekündigt, dass man sich am Freitag auf den neuen Stabilitätspakt einigen werde. Doch für die Städte- und Gemeindevertreter ist dies kein Grund zur Feier. Die Finanzlage in den Kommunen ist prekär und es fehlt an allen Ecken.
Der Bund fordert von den Ländern und Gemeinden massiv zu Einsparungen, um das Budget zu sanieren. Doch die Länder machen indes Druck auf den Bund, den sie als Haupttreiber der Staatsverschuldung sehen. Die EU schreibt vor, dass das Budgetdefizit unter drei Prozent gehalten werden muss und dass der Schuldenstand nicht höher als 60 Prozent des Bruttoinlandsprodukts betragen darf.
Die Gemeindebundpräsident Johannes Pressl fordert deshalb mehr Mittel aus Bundeshand oder eine Entlastung von Aufgaben. "Es ist daher ein Gebot der Stunde, Städten und Gemeinden, die für die öffentlichen Leistungen notwendigen Mittel zu geben", sagte Ludwig, der auch Städtebund-Präsident ist.
Eine Reform der Grundsteuer wird von Städte- und Gemeindevertretern oft ins Treffen geführt, um die Regeln des Stabilitätspakts einhalten zu können. Der Gemeindebund wünscht sich eine Anhebung der Grundsteuer, denn diese sei seit 40 Jahren nicht mehr an die Inflation angepasst worden.
Wußte man noch, dass es so prekär zu Hause ist. Die Städte und Gemeinden haben in den vergangenen Jahren viele zusätzliche Aufgaben übernommen, sagte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig. "Es ist daher ein Gebot der Stunde, Städten und Gemeinen, die für die öffentlichen Leistungen notwendigen Mittel zu geben."
Der Landeshauptmann Anton Mattle äußerte sich ähnlich. "Der Bund wird den Ländern und Gemeinden entgegenkommen müssen, die bisherigen Angebote waren nicht zufriedenstellend". Der Stabilitätspakt muss für alle einvernehmlich sein.
Eine Einigung am Freitag ist gesichert: "Ich habe mich persönlich eingeschaltet und führe intensiv Gespräche auf Bundes- und Landesebene sowie mit allen Gebietskörperschaften, damit es am Freitag zu einer Einigung kommt", sagte Stocker.