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Brandenburger Koalition hat Krisentreffen wegen BSW-Sterzen abgesagt. Das ist ein wichtiger Schritt für die Regierung, da die Koalition ohne Zustimmung des BSW keine Mehrheit im Landtag hätte.
Die geplante Sitzung des Koalitionsausschusses von SPD und BSW in Brandenburg findet nicht statt, eine Lösung steht aber bisher aus. Das BSW will mehrheitlich gegen zwei Medienstaatsverträge stimmen, die Änderung der Rundfunkreform und einen besseren Jugendschutz vor allem im Internet.
"Wir sind beständig mit unserem Koalitionspartner BSW in intensiven Gesprächen, die sich in eine gute Richtung entwickeln. Deshalb ist ein Koalitionsausschuss zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig und entfällt", sagte SPD-Generalsekretär Kurt Fischer dem rbb.
Das BSW-Bundesvorstand lehnt beide Verträge ab, aber Vize-Ministerpräsident Robert Crumbach ist "zuversichtlich" über eine Einigung. Das Kabinett mit BSW-Beteiligung hatte den Staatsverträgen bereits vor Monaten zugestimmt.
Die Rundfunkreform soll am 1. Dezember in Kraft treten, die Zustimmung des Landtags ist für das Erfolg unerlässlich. Fast alle Länder haben das bereits getan - nur Brandenburg und Niedersachsen fehlen noch. Während Niedersachsen seine Zustimmung signalisiert hat, gilt das Votum in Brandenburg nach jüngsten Diskussionen als offen.
Die Krise um die BSW und den Staatsverträge wirft eine Frage auf: Wie kann es weiter mit einer Koalition gehen, wenn nicht einmal die wichtigste Fraktion zusammenhält?
Die geplante Sitzung des Koalitionsausschusses von SPD und BSW in Brandenburg findet nicht statt, eine Lösung steht aber bisher aus. Das BSW will mehrheitlich gegen zwei Medienstaatsverträge stimmen, die Änderung der Rundfunkreform und einen besseren Jugendschutz vor allem im Internet.
"Wir sind beständig mit unserem Koalitionspartner BSW in intensiven Gesprächen, die sich in eine gute Richtung entwickeln. Deshalb ist ein Koalitionsausschuss zum jetzigen Zeitpunkt nicht notwendig und entfällt", sagte SPD-Generalsekretär Kurt Fischer dem rbb.
Das BSW-Bundesvorstand lehnt beide Verträge ab, aber Vize-Ministerpräsident Robert Crumbach ist "zuversichtlich" über eine Einigung. Das Kabinett mit BSW-Beteiligung hatte den Staatsverträgen bereits vor Monaten zugestimmt.
Die Rundfunkreform soll am 1. Dezember in Kraft treten, die Zustimmung des Landtags ist für das Erfolg unerlässlich. Fast alle Länder haben das bereits getan - nur Brandenburg und Niedersachsen fehlen noch. Während Niedersachsen seine Zustimmung signalisiert hat, gilt das Votum in Brandenburg nach jüngsten Diskussionen als offen.
Die Krise um die BSW und den Staatsverträge wirft eine Frage auf: Wie kann es weiter mit einer Koalition gehen, wenn nicht einmal die wichtigste Fraktion zusammenhält?