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Entlassungswellen bei Bosch und Daimler sorgen in Stuttgart für Unruhe am Immobilienmarkt. Die große Zahnärztpraxis hat sich insgesamt 9.000 Mitarbeiter verabschiedet, die Anzahl der Entlassungen bei Mercedes-Benz liegt mit über 20.000 Mitarbeitern im Bereich Auto- und Fahrzeugproduktion bei Daimler jedoch noch höher. Die Sorgen der Bevölkerung sind groß. Viele haben sich in den niedrigen Zinzen des letzten Jahrzehnts eine günstige Finanzierung für ihr Immobilienkauf angefreundet. Die Bosch-Fabriken, die Porsche-Werks und der Mercedes-Benz-Werktat liegen alle in der Nähe des Stuttgarter Stadtkerns.
Die Zinsschwankungen haben sich im Laufe der letzten drei Jahre von null auf über vier Prozent in wenigen Monaten stark erhöht. Die Baupreise sind dadurch explodiert, aber auch die Zinsen für Anschlussfinanzierungen, wie Ceyhan Budak, Immobilienmakler aus Stuttgart, betonen. Dies sorgt bei den Arbeitern, die ihre neue Immobilie nur wenige Jahre lang in einer sich ändernden Wirtschaft bewältigen müssen. Manche können nicht mehr mit dem steigenden Zinssatz umgehen.
"Wir spüren die Verunsicherung massiv", sagt Budak von der Immobilienmakler-Praxis RE/MAX Group. "Die Menschen wollen wissen, was ihre Immobilie noch wert ist - für den Fall der Fälle." Die Anfragen für Immobilienbewertungen sind in Stuttgart nun höher als je zuvor.
Im Vorjahr waren es nur noch unter 100 Immobilien im Angebot. Jetzt gibt es sogar 20 bis 30 Prozent mehr Objekte, die gleichzeitig auf dem Markt stehen. Das sind jedoch nicht nur der Grund dafür, dass die Preise sinken. Die Anschlussfinanzierung ist plötzlich viel teurer geworden und die Kaufkraft des Mittelstands hat sich geschrumpft.
Die Zinsschwankungen haben zu einer Verunsicherung bei den Bürgern geführt. "Wir spüren die Sorgen der Menschen", sagt Ceyhan Budak von der Immobilienmakler-Praxis RE/MAX Group. Das sind jedoch nicht nur auf die Zinsschwankungen zurückzuführen.
"Die Situation ist ähnlich wie bei einem Flugzeug - das stürzt nicht wegen eines Defekts ab, sondern wenn mehrere Fehlfunktionen zusammenkommen", erklärt Budak. Die Infrastruktur in Regionen außerhalb der S-Bahn-Linien fehlt und die Handwerkskrise tritt bei.
Die Automobilindustrie, vor allem die beiden größten Unternehmen Bosch und Daimler, kämpft mit Gewinnproblemen. Porsche kämpft ebenfalls mit der Transition in die Elektromobilität. Die Zahlen liegen höher als es viele annehmen würden.
Es gibt noch Hoffnung für die Immobilienmakler und Einzelpersonen. Das Angebot für Immobilien steigt, die Nachfrage sinkt – klare marktwirtschaftliche Folgen. Stuttgart wird sich aber nicht wie das berühmte Detroit ähneln. Die Stadt hat in den letzten drei Jahren jedes Jahr Rekordumsätze erzielt. Aus Immobiliensicht ist es noch weit weg von dem amerikanischen Städtchen.
Doch Budak ist optimistisch. "Wir haben einen Vorteil, Baden-Württemberg ist eines der reichsten Bundesländer. Hier ist so viel Vermögen aufgebaut, dass wir das einige Jahre aussitzen können", sagt er.
Die Zinsschwankungen haben sich im Laufe der letzten drei Jahre von null auf über vier Prozent in wenigen Monaten stark erhöht. Die Baupreise sind dadurch explodiert, aber auch die Zinsen für Anschlussfinanzierungen, wie Ceyhan Budak, Immobilienmakler aus Stuttgart, betonen. Dies sorgt bei den Arbeitern, die ihre neue Immobilie nur wenige Jahre lang in einer sich ändernden Wirtschaft bewältigen müssen. Manche können nicht mehr mit dem steigenden Zinssatz umgehen.
"Wir spüren die Verunsicherung massiv", sagt Budak von der Immobilienmakler-Praxis RE/MAX Group. "Die Menschen wollen wissen, was ihre Immobilie noch wert ist - für den Fall der Fälle." Die Anfragen für Immobilienbewertungen sind in Stuttgart nun höher als je zuvor.
Im Vorjahr waren es nur noch unter 100 Immobilien im Angebot. Jetzt gibt es sogar 20 bis 30 Prozent mehr Objekte, die gleichzeitig auf dem Markt stehen. Das sind jedoch nicht nur der Grund dafür, dass die Preise sinken. Die Anschlussfinanzierung ist plötzlich viel teurer geworden und die Kaufkraft des Mittelstands hat sich geschrumpft.
Die Zinsschwankungen haben zu einer Verunsicherung bei den Bürgern geführt. "Wir spüren die Sorgen der Menschen", sagt Ceyhan Budak von der Immobilienmakler-Praxis RE/MAX Group. Das sind jedoch nicht nur auf die Zinsschwankungen zurückzuführen.
"Die Situation ist ähnlich wie bei einem Flugzeug - das stürzt nicht wegen eines Defekts ab, sondern wenn mehrere Fehlfunktionen zusammenkommen", erklärt Budak. Die Infrastruktur in Regionen außerhalb der S-Bahn-Linien fehlt und die Handwerkskrise tritt bei.
Die Automobilindustrie, vor allem die beiden größten Unternehmen Bosch und Daimler, kämpft mit Gewinnproblemen. Porsche kämpft ebenfalls mit der Transition in die Elektromobilität. Die Zahlen liegen höher als es viele annehmen würden.
Es gibt noch Hoffnung für die Immobilienmakler und Einzelpersonen. Das Angebot für Immobilien steigt, die Nachfrage sinkt – klare marktwirtschaftliche Folgen. Stuttgart wird sich aber nicht wie das berühmte Detroit ähneln. Die Stadt hat in den letzten drei Jahren jedes Jahr Rekordumsätze erzielt. Aus Immobiliensicht ist es noch weit weg von dem amerikanischen Städtchen.
Doch Budak ist optimistisch. "Wir haben einen Vorteil, Baden-Württemberg ist eines der reichsten Bundesländer. Hier ist so viel Vermögen aufgebaut, dass wir das einige Jahre aussitzen können", sagt er.