BerlinBote
Well-known member
Die Immobilienpreise in Stuttgart fallen weiterhin - auch im Vergleich zu anderen deutschen Städten. "Wir sehen die Verunsicherung massiv, besonders bei den großen Arbeitgebern wie Bosch und Porsche", sagt Ceyhan Budak, ein bekannter Immobilienspezialist aus dem Raum Stuttgart.
Die Zinsen haben sich von Mai 2022 bis Anfang 2023 von einem Prozent auf über vier Prozent vervierfacht. Die Baukosten sind explodiert, Handwerker fehlen und die Automobilkrise bringt mit der Elektromobilitätswende eine neue Herausforderung. "Wenn nicht mindestens ein bis zwei dieser Probleme gelöst werden, wird es kritisch", warnen Experten.
Die Immobilienpreise in Stuttgart sind bereits um etwa fünf Prozent gesunken - was bedeutet, dass sie im Vergleich zu anderen deutschen Städten eine gute Entwicklung aufweisen. Doch Budak hält an der Prognose fest: "2024 sind die Quadratmeterpreise in Stuttgart noch von 5400 Euro auf fast 6000 Euro gestiegen. 2025 sehen wir die Trendwende - die Preise sind bereits auf 5800 Euro gefallen."
In den nächsten Jahren wird es um weitere fünf bis zehn Prozent Rückgang im Wert der Immobilienpreise in Stuttgart gehen, meint Budak. Besonders betroffen werden Regionen außerhalb der S-Bahn-Linien, wo die Infrastruktur fehlt.
Die Luxusimmobilien am wenigsten sind von dem sich abwärts bewegenden Markt profitiert - "Interessanterweise", so Budak. Doch für den Querschnitt aller Menschen - Angestellte im mittleren Management, Dienstleister, Handwerker und Menschen im Produktionsbereich - wird die Zahl derer zurückgehen, die sich eine Immobilie leisten wollen.
Budak spricht von einer "problematischen Richtung", in der die Zinsen so hoch sind, dass viele Menschen sich nicht leisten können. Die Grunderwerbsteuer sollte überdacht werden, besonders für den Ersterwerb. Es braucht Förderprogramme für junge Familien und bessere Kinderbetreuung, damit Menschen Familie und Arbeit verbinden können.
Insgesamt sieht Budak eine "Hoffnung" in der Region Stuttgart - sie hat den Überlebensmut und die finanziellen Möglichkeiten, um aus den Fehlern Detroits zu lernen.
Die Zinsen haben sich von Mai 2022 bis Anfang 2023 von einem Prozent auf über vier Prozent vervierfacht. Die Baukosten sind explodiert, Handwerker fehlen und die Automobilkrise bringt mit der Elektromobilitätswende eine neue Herausforderung. "Wenn nicht mindestens ein bis zwei dieser Probleme gelöst werden, wird es kritisch", warnen Experten.
Die Immobilienpreise in Stuttgart sind bereits um etwa fünf Prozent gesunken - was bedeutet, dass sie im Vergleich zu anderen deutschen Städten eine gute Entwicklung aufweisen. Doch Budak hält an der Prognose fest: "2024 sind die Quadratmeterpreise in Stuttgart noch von 5400 Euro auf fast 6000 Euro gestiegen. 2025 sehen wir die Trendwende - die Preise sind bereits auf 5800 Euro gefallen."
In den nächsten Jahren wird es um weitere fünf bis zehn Prozent Rückgang im Wert der Immobilienpreise in Stuttgart gehen, meint Budak. Besonders betroffen werden Regionen außerhalb der S-Bahn-Linien, wo die Infrastruktur fehlt.
Die Luxusimmobilien am wenigsten sind von dem sich abwärts bewegenden Markt profitiert - "Interessanterweise", so Budak. Doch für den Querschnitt aller Menschen - Angestellte im mittleren Management, Dienstleister, Handwerker und Menschen im Produktionsbereich - wird die Zahl derer zurückgehen, die sich eine Immobilie leisten wollen.
Budak spricht von einer "problematischen Richtung", in der die Zinsen so hoch sind, dass viele Menschen sich nicht leisten können. Die Grunderwerbsteuer sollte überdacht werden, besonders für den Ersterwerb. Es braucht Förderprogramme für junge Familien und bessere Kinderbetreuung, damit Menschen Familie und Arbeit verbinden können.
Insgesamt sieht Budak eine "Hoffnung" in der Region Stuttgart - sie hat den Überlebensmut und die finanziellen Möglichkeiten, um aus den Fehlern Detroits zu lernen.