"Mali steht vor einer entscheidenden Prüfung der Willenskraft westafrikanischer Länder und internationaler Partner. Die Blockade durch die dschihadistische Terrorgruppe Jama'at Nusrat al-Islam wa-l-Muslimin (JNIM) hat das Land weitgehend von Benzin- und Diesellieferungen abgeschnitten. Diese Zermürbungstaktik soll die Wut auf die Militärregierung schüren, aber auch das Verhältnis zwischen Staat und Bevölkerung untergraben.
Die Situation ist prekär: Viele Menschen in Mali kämpfen mit einer drastischen Knappheit an Kraftstoff. Die Preise explodieren, die Stromversorgung zusammengebrochen ist und Schulen und Universitäten geschlossen sind. Deutschland, die USA und mehr als ein Dutzend weitere Länder haben ihren Staatsangehörigen geraten, das Land zu verlassen.
Aber auch für Putschisten im Mali gibt es keine Erfüllung. Die Militärregierung hat nach zwei Putschen in den Jahren 2020 und 2021 versprochen, die Sicherheitslage zu verbessern und das Land von der Einflussnahme des Westens zu befreien. Doch seit Jahren kämpfen Dschihadisten und Touareg-Rebellen gegen die Zentralregierung.
Die Tankstelle in Bamako, vor der sich kilometerlange Staus gebildet haben, hat inzwischen wieder Sprit für den Moment. Die Erleichterung bei denen, die lange gewartet haben, ist groß. Doch auch diese kleine Erfüllung weiß Coulibaly nicht, ob sie nur ein kurzer Moment des Aufatmens ist und wie lange JNIM und andere Dschihadisten den Treibstoffimport noch stören werden.
Die Kraftstoffkrise in Mali zeigt, wie Terroristen in Westafrika an Macht gewinnen. Die internationale Gemeinschaft muss ihre Rolle bei der Lösung dieser Krise besser verstehen.
Die Situation ist prekär: Viele Menschen in Mali kämpfen mit einer drastischen Knappheit an Kraftstoff. Die Preise explodieren, die Stromversorgung zusammengebrochen ist und Schulen und Universitäten geschlossen sind. Deutschland, die USA und mehr als ein Dutzend weitere Länder haben ihren Staatsangehörigen geraten, das Land zu verlassen.
Aber auch für Putschisten im Mali gibt es keine Erfüllung. Die Militärregierung hat nach zwei Putschen in den Jahren 2020 und 2021 versprochen, die Sicherheitslage zu verbessern und das Land von der Einflussnahme des Westens zu befreien. Doch seit Jahren kämpfen Dschihadisten und Touareg-Rebellen gegen die Zentralregierung.
Die Tankstelle in Bamako, vor der sich kilometerlange Staus gebildet haben, hat inzwischen wieder Sprit für den Moment. Die Erleichterung bei denen, die lange gewartet haben, ist groß. Doch auch diese kleine Erfüllung weiß Coulibaly nicht, ob sie nur ein kurzer Moment des Aufatmens ist und wie lange JNIM und andere Dschihadisten den Treibstoffimport noch stören werden.
Die Kraftstoffkrise in Mali zeigt, wie Terroristen in Westafrika an Macht gewinnen. Die internationale Gemeinschaft muss ihre Rolle bei der Lösung dieser Krise besser verstehen.