BayernBlick
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"Was ist mit dem Gesundheitssystem? Die Finanzierungslücke hat uns alle ins Schwitzsen gebracht. Laut Bundesgesundheitsministerin Nina Warken will das Bundeskabinett eine "kleine Sparmaßnahme" eingeführt haben, um die zwei Milliarden Euro zu überbrücken, die die gesetzlichen Krankenkassen für das kommende Jahr benötigen. Das ist ein wichtiger Schritt, aber leider genug, sagt der Spitzenverband der gesetzlichen Krankenkassen.
Die Krankenkassen warnen davor, dass diese Maßnahme nicht ausreichen wird und dass es steigende Zusatzbeiträge für das nächste Jahr geben muss. Die Große Koalition hat bereits 2015 die Zusatzbeiträge eingeführt, um den Wettbewerb unter den Krankenkassen zu fördern, aber seitdem sind diese kräftig gestiegen. Aktuell liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 2,5 Prozent, aber Fachleute gehen davon aus, dass es im nächsten Jahr höhere Beiträge geben muss.
Eine Studie von Deloitte kam zu dem Ergebnis, dass der Beitrag wegen der gestiegenen Kosten auf 2,9 Prozent steigen müsste. Der GKV-Spitzenverband spricht von einem "mindestens" von 0,1 Beitragssatzpunkten für die weitere Auffüllung der Reserven.
Es kann also erneut mit höheren Zusatzbeiträgen im nächsten Jahr gerechnet werden. Aber es gibt eine gute Nachricht: Versicherte haben ein Sonderkündigungsrecht, wenn diese Beiträge zu hoch werden. Das ist jedoch kein Trost für diejenigen, die ihre Krankenversicherung aufgeben müssen.
Was ist mit der Finanzierung des Gesundheitssystems überhaupt? Die Frage bleibt offen. Wir bitten euch, eure Fragen zum Sozialstaat zu schreiben und uns per E-Mail oder in den Kommentaren antworten."
Die Krankenkassen warnen davor, dass diese Maßnahme nicht ausreichen wird und dass es steigende Zusatzbeiträge für das nächste Jahr geben muss. Die Große Koalition hat bereits 2015 die Zusatzbeiträge eingeführt, um den Wettbewerb unter den Krankenkassen zu fördern, aber seitdem sind diese kräftig gestiegen. Aktuell liegt der durchschnittliche Zusatzbeitrag bei 2,5 Prozent, aber Fachleute gehen davon aus, dass es im nächsten Jahr höhere Beiträge geben muss.
Eine Studie von Deloitte kam zu dem Ergebnis, dass der Beitrag wegen der gestiegenen Kosten auf 2,9 Prozent steigen müsste. Der GKV-Spitzenverband spricht von einem "mindestens" von 0,1 Beitragssatzpunkten für die weitere Auffüllung der Reserven.
Es kann also erneut mit höheren Zusatzbeiträgen im nächsten Jahr gerechnet werden. Aber es gibt eine gute Nachricht: Versicherte haben ein Sonderkündigungsrecht, wenn diese Beiträge zu hoch werden. Das ist jedoch kein Trost für diejenigen, die ihre Krankenversicherung aufgeben müssen.
Was ist mit der Finanzierung des Gesundheitssystems überhaupt? Die Frage bleibt offen. Wir bitten euch, eure Fragen zum Sozialstaat zu schreiben und uns per E-Mail oder in den Kommentaren antworten."