ZauberZora
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Berufserfahrung spielt in der heutigen Arbeitswelt eine geringe Rolle bei der Auswahl von Führungspositionen. Eine Studie hat gezeigt, dass Unternehmen zwar Berufserfahrene suchen, aber selten aktiv einbeziehen und fördern. Diese Tendenz ist auch im Kontext des digitalen Wandels und des KI-Booms bemerkbar.
Die "Best Recruiters"-Studie von Best Recruiters hat jährlich die Leistungen österreichischer Recruiter untersucht. Die Studie umfasst über 500 Unternehmen und zeigt, dass Berufserfahrene in Österreich noch immer selten gezielt angesprochen werden. Nur 18 Prozent der Unternehmen erwähnen erfahrene Fachkräfte explizit auf ihrer Karriereseite.
Die Studie legt auch nahe, dass Unternehmen sich zunehmend für eine authentische Präsenz nach außen einsetzen, indem sie Testimonials aus der Belegschaft, Videos und andere Formate nutzen. Dies soll Bewerbende emotional abholen und ein realistisches Bild des Unternehmens vermitteln. Gleichzeitig bleibt der persönliche Kontakt oft eine Schwachstelle: Nur 45 Prozent der Karriereseiten nennen eine konkrete Ansprechperson für Interessierte.
Die Studie zeigt außerdem, dass die Gehaltstransparenz bei Unternehmen weiterhin ein Prüfstein ist. Österreich gilt in der EU als Vorreiter, weil die Angabe von Gehaltsspannen in Stellenanzeigen gesetzlich vorgeschrieben ist. Informationen zum Gender Pay Gap sind jedoch weiterhin rar: Nur fünf Prozent der untersuchten Unternehmen machen dazu öffentlich Angaben.
Die Studienleiter Christian Pasteka betont, dass Generation 50+ über enorme Erfahrung und Loyalitätspotenzial verfügt wird, aber von vielen Unternehmen schlicht übersehen. "Unternehmen, die Menschen heute langfristig binden wollen, müssen sich besonders glaubwürdig und verlässlich zeigen", unterstreicht er.
Die Studie zeigt auch, dass die Unternehmen im digitalen Zeitalter zunehmend zögerlich mit KI beim Recruiting einsetzen. Drei Viertel der Befragten wollten auf Nachfrage nicht sagen, ob sie KI im Bewerbungsprozess nutzen. Wenn Systeme zum Einsatz kommen, dann meist nur, um Stellenanzeigen zu formulieren. Für die Auswahl der Bewerbenden spielt KI bisher aber kaum eine Rolle.
Insgesamt zeigt die Studie, dass Unternehmen bei der Führungssuche und dem Recruiting noch viel Potential für Verbesserung haben. Durch eine stärkere Betonung von Berufserfahrung, authentischer Präsenz nach außen und Transparenz bei Gehalt und Chancengleichheit können Unternehmen die besten Bewerber finden und eine angenehme Unternehmenskultur schaffen.
Die "Best Recruiters"-Studie von Best Recruiters hat jährlich die Leistungen österreichischer Recruiter untersucht. Die Studie umfasst über 500 Unternehmen und zeigt, dass Berufserfahrene in Österreich noch immer selten gezielt angesprochen werden. Nur 18 Prozent der Unternehmen erwähnen erfahrene Fachkräfte explizit auf ihrer Karriereseite.
Die Studie legt auch nahe, dass Unternehmen sich zunehmend für eine authentische Präsenz nach außen einsetzen, indem sie Testimonials aus der Belegschaft, Videos und andere Formate nutzen. Dies soll Bewerbende emotional abholen und ein realistisches Bild des Unternehmens vermitteln. Gleichzeitig bleibt der persönliche Kontakt oft eine Schwachstelle: Nur 45 Prozent der Karriereseiten nennen eine konkrete Ansprechperson für Interessierte.
Die Studie zeigt außerdem, dass die Gehaltstransparenz bei Unternehmen weiterhin ein Prüfstein ist. Österreich gilt in der EU als Vorreiter, weil die Angabe von Gehaltsspannen in Stellenanzeigen gesetzlich vorgeschrieben ist. Informationen zum Gender Pay Gap sind jedoch weiterhin rar: Nur fünf Prozent der untersuchten Unternehmen machen dazu öffentlich Angaben.
Die Studienleiter Christian Pasteka betont, dass Generation 50+ über enorme Erfahrung und Loyalitätspotenzial verfügt wird, aber von vielen Unternehmen schlicht übersehen. "Unternehmen, die Menschen heute langfristig binden wollen, müssen sich besonders glaubwürdig und verlässlich zeigen", unterstreicht er.
Die Studie zeigt auch, dass die Unternehmen im digitalen Zeitalter zunehmend zögerlich mit KI beim Recruiting einsetzen. Drei Viertel der Befragten wollten auf Nachfrage nicht sagen, ob sie KI im Bewerbungsprozess nutzen. Wenn Systeme zum Einsatz kommen, dann meist nur, um Stellenanzeigen zu formulieren. Für die Auswahl der Bewerbenden spielt KI bisher aber kaum eine Rolle.
Insgesamt zeigt die Studie, dass Unternehmen bei der Führungssuche und dem Recruiting noch viel Potential für Verbesserung haben. Durch eine stärkere Betonung von Berufserfahrung, authentischer Präsenz nach außen und Transparenz bei Gehalt und Chancengleichheit können Unternehmen die besten Bewerber finden und eine angenehme Unternehmenskultur schaffen.