Ein turkeistämmiger Dönerverkäufer in Bayern soll nach vier Wochen aus dem Land geschoben werden, obwohl er bereits drei Jahre lang in Rosenheim gelebt hat und eine Wohnung gefunden hat. Emrah Karayilan arbeitet bei "City Döner" in der Fußgängerzone und ist laut seinem Chef Tuncay Sahindal "einer meiner besten Mitarbeiter, der bei den Kunden wahnsinnig beliebt ist". Doch sein Asylantrag wurde abgelehnt.
Die Nachricht von Emrahs bevorstehender Abschiebung sorgt in Rosenheim für Unverständnis. Er hat eine Wohnung gefunden und einen festen Arbeitsplatz, Freundschaften geschlossen und auch mit der deutschen Sprache läuft es immer besser. Trotz dieser Integration wurde jedoch sein Asylantrag abgelehnt.
Probleme bekommt auch sein Chef, der sagt, dass er "große Schwierigkeiten" hat, Personal zu finden. Die Gastro blutet aus, und niemand will mehr Döner verkaufen. Nun wird ihm einer seiner besten Mitarbeiter genommen - ein Verlust für beide Seiten.
Ein weiterer Jugendlicher, der in Deutschland lebt, kämpft gegen seine Abschiebung. Kawa ist 18 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildungsstelle als Restaurantfachmann in der Tasche. Doch mit seinem 18. Geburtstag erhielt er die Nachricht, dass sein Asylantrag abgelehnt wurde und er das Land verlassen müsse.
Die Zahlen sind beunruhigend: Seit Januar bis September dieses Jahres wurden laut Bundesregierung 17.651 Menschen aus Deutschland abgeschoben. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die meisten Abschiebungen erfolgten in die Türkei, Georgien und nach Spanien. Bei fast jeder fünften Person handelte es sich um ein Kind oder einen Jugendlichen.
Die politische Entscheidung, wie sie hier getroffen wurde, bleibt unklar. Doch für Emrah Karayilan und andere likeierte Menschen ist sie ein bitterer Schlag in die Freude, die sie in Deutschland gefunden haben.
Die Nachricht von Emrahs bevorstehender Abschiebung sorgt in Rosenheim für Unverständnis. Er hat eine Wohnung gefunden und einen festen Arbeitsplatz, Freundschaften geschlossen und auch mit der deutschen Sprache läuft es immer besser. Trotz dieser Integration wurde jedoch sein Asylantrag abgelehnt.
Probleme bekommt auch sein Chef, der sagt, dass er "große Schwierigkeiten" hat, Personal zu finden. Die Gastro blutet aus, und niemand will mehr Döner verkaufen. Nun wird ihm einer seiner besten Mitarbeiter genommen - ein Verlust für beide Seiten.
Ein weiterer Jugendlicher, der in Deutschland lebt, kämpft gegen seine Abschiebung. Kawa ist 18 Jahre alt und hat bereits eine Ausbildungsstelle als Restaurantfachmann in der Tasche. Doch mit seinem 18. Geburtstag erhielt er die Nachricht, dass sein Asylantrag abgelehnt wurde und er das Land verlassen müsse.
Die Zahlen sind beunruhigend: Seit Januar bis September dieses Jahres wurden laut Bundesregierung 17.651 Menschen aus Deutschland abgeschoben. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die meisten Abschiebungen erfolgten in die Türkei, Georgien und nach Spanien. Bei fast jeder fünften Person handelte es sich um ein Kind oder einen Jugendlichen.
Die politische Entscheidung, wie sie hier getroffen wurde, bleibt unklar. Doch für Emrah Karayilan und andere likeierte Menschen ist sie ein bitterer Schlag in die Freude, die sie in Deutschland gefunden haben.