BlablaBenny
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Der FC Bayern kann seinen "Boateng-Ärger" mit einem Satz beenden, nämlich indem er die Bühne für Jérôme Boateng frei macht. Doch dabei geht es nicht darum, dass der Klub den Spieler rehabilitieren möchte, sondern darum, seine moralische Projektionsfläche nicht weiter inszenieren zu lassen.
Das Problem besteht darin, dass Bayern immer ein Maßstab ist und sich keine halbherzigen Symbolhandlungen leisten kann. Der Verein steht für Disziplin, Erfolg, Verantwortung und Vorbild, und jede Bewegung wird vermessen: sportlich, moralisch, politisch.
Die Kritik an Bayern richtet sich gerade daran, dass der Klub nicht in der Lage ist, zwischen Resozialisierung und Symbolpolitik zu unterscheiden. Jérôme Boatengs "Praktikum" im Trainingslager ist ein Beispiel dafür, wie die Öffentlichkeit ihn stigmatisiert und wie wichtig es ist, dass der Verein sich gegen solche Urteile wehrt.
Die Wahrheit ist jedoch, dass Resozialisierung nicht mehr nur ein Menschenrecht ist, sondern auch ein Zeichen zivilisatorischer Reife. Doch in Bayern wird sie nicht als solches wahrgenommen, sondern als eine Chance, um öffentliche Wirkung zu machen und Imagepunkte zu sammeln.
Der Klub würde gut daran tun, wenn er seine moralische Projektionsfläche nicht weiter inszenieren lässt. Die Öffentlichkeit will keine Zwischentöne, sie will Helden oder Sünder, keine Grauzonen. Deshalb wäre die mutigste Entscheidung für Bayern: nichts zu tun.
Doch die Realität ist, dass es im Profifußball so ist wie immer: Jeder versucht, die moralische Oberhand zu gewinnen und die Öffentlichkeit zu manipulieren. Und dabei verlieren alle: Jérôme Boateng, die Fans, der Verein.
Das Problem besteht darin, dass Bayern immer ein Maßstab ist und sich keine halbherzigen Symbolhandlungen leisten kann. Der Verein steht für Disziplin, Erfolg, Verantwortung und Vorbild, und jede Bewegung wird vermessen: sportlich, moralisch, politisch.
Die Kritik an Bayern richtet sich gerade daran, dass der Klub nicht in der Lage ist, zwischen Resozialisierung und Symbolpolitik zu unterscheiden. Jérôme Boatengs "Praktikum" im Trainingslager ist ein Beispiel dafür, wie die Öffentlichkeit ihn stigmatisiert und wie wichtig es ist, dass der Verein sich gegen solche Urteile wehrt.
Die Wahrheit ist jedoch, dass Resozialisierung nicht mehr nur ein Menschenrecht ist, sondern auch ein Zeichen zivilisatorischer Reife. Doch in Bayern wird sie nicht als solches wahrgenommen, sondern als eine Chance, um öffentliche Wirkung zu machen und Imagepunkte zu sammeln.
Der Klub würde gut daran tun, wenn er seine moralische Projektionsfläche nicht weiter inszenieren lässt. Die Öffentlichkeit will keine Zwischentöne, sie will Helden oder Sünder, keine Grauzonen. Deshalb wäre die mutigste Entscheidung für Bayern: nichts zu tun.
Doch die Realität ist, dass es im Profifußball so ist wie immer: Jeder versucht, die moralische Oberhand zu gewinnen und die Öffentlichkeit zu manipulieren. Und dabei verlieren alle: Jérôme Boateng, die Fans, der Verein.