TierTänzer
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Kärnten will kaum neue Windräder bauen, sondern importiert lieber Strom aus dem Ausland. Das ist ein weiterer Schlag in Richtung des Verschwindens der Windkraft als erneuerbare Energiequelle.
Die neuen Windparkzonen seien "eine Lösung, die sowohl Versorgungssicherheit für Bevölkerung und Betriebe gewährleistet als auch den Schutz der Natur", sagt Martin Gruber. Aber das ist nicht der Fall.
Kärnten muss wie jedes Bundesland bis Februar 2026 Beschleunigungsgebiete ausweisen. Diese sollen laut einer EU-Richtlinie (Red III) die Errichtung von Windparks deutlich erleichtern. Doch Kärntens geplante Windkraftzonen sind bemerkenswerter als sie klingen. Denn in den neuen Zonen werden nur bestehende oder genehmigte Windräder erlaubt, das sind laut IG-Windkraft-Präsident Florian Maringer "ein sichtbarer Rückfall in die Vorgeschichte".
Der erste Grund dafür ist das Wetter: Kärnten kann nur theoretisch genügend erneuerbaren Strom erzeugen, um seinen Bedarf zu decken. Im Sommer hat Kärnten einen Überschuss und exportiert Strom, im Winter hat das Land ein Defizit und importiert welchen.
Ein zweiter Grund ist der Strommarkt: Wenn Kärnten nicht alle erneuerbaren Quellen anzapft – Wasser, Sonne, Biomasse und Windkraft – muss es in den Wintermonaten nicht nur weiterhin Strom importieren, sondern künftig immer mehr davon. Die Kosten hängen vom Börsenpreis und weiteren Parametern ab, heißt es bei der Landesregierung.
Olga Voglauer von der Grünen kritisiert die Kärntner Regierung dafür, dass sie die Schwäche am Vier-Parteien-Kompromiss nicht überseht. "Wir werden im Winter weiterhin Strom importieren müssen. Das wird heftig teuer", sagt Voglauer.
In anderen Worten: Mehr regionale Windkraft würde für die Menschen billigeren Strom bedeuten, ebenso für die Kärntner Wirtschaft. Doch das ist nicht der Fall.
Die neuen Windparkzonen seien "eine Lösung, die sowohl Versorgungssicherheit für Bevölkerung und Betriebe gewährleistet als auch den Schutz der Natur", sagt Martin Gruber. Aber das ist nicht der Fall.
Kärnten muss wie jedes Bundesland bis Februar 2026 Beschleunigungsgebiete ausweisen. Diese sollen laut einer EU-Richtlinie (Red III) die Errichtung von Windparks deutlich erleichtern. Doch Kärntens geplante Windkraftzonen sind bemerkenswerter als sie klingen. Denn in den neuen Zonen werden nur bestehende oder genehmigte Windräder erlaubt, das sind laut IG-Windkraft-Präsident Florian Maringer "ein sichtbarer Rückfall in die Vorgeschichte".
Der erste Grund dafür ist das Wetter: Kärnten kann nur theoretisch genügend erneuerbaren Strom erzeugen, um seinen Bedarf zu decken. Im Sommer hat Kärnten einen Überschuss und exportiert Strom, im Winter hat das Land ein Defizit und importiert welchen.
Ein zweiter Grund ist der Strommarkt: Wenn Kärnten nicht alle erneuerbaren Quellen anzapft – Wasser, Sonne, Biomasse und Windkraft – muss es in den Wintermonaten nicht nur weiterhin Strom importieren, sondern künftig immer mehr davon. Die Kosten hängen vom Börsenpreis und weiteren Parametern ab, heißt es bei der Landesregierung.
Olga Voglauer von der Grünen kritisiert die Kärntner Regierung dafür, dass sie die Schwäche am Vier-Parteien-Kompromiss nicht überseht. "Wir werden im Winter weiterhin Strom importieren müssen. Das wird heftig teuer", sagt Voglauer.
In anderen Worten: Mehr regionale Windkraft würde für die Menschen billigeren Strom bedeuten, ebenso für die Kärntner Wirtschaft. Doch das ist nicht der Fall.