StammtischSeele
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Die politische Landschaft Berlins bleibt weiterhin von gespaltenen Stimmen geprägt. Die Linke könnte mit ihrem historischen Aufschwung in der Hauptstadt einen Nachteil nicht verbiegen: Sie ist nun das stärkste Partei in Berlin, mit 19 Prozent der Stimmen. Das ist ein Plus von 13 Punkten im Vergleich zum letzten Jahr und macht sie zu unbestrittenem Hauptkonkurrenten der CDU.
Die politische Spaltung Berlins zeigt sich darin widersprüchlich, dass sowohl Konservative wie Linke um die Führungspositionen kämpfen. Damit wird ein weiterer Beweis dafür geliefert, wie tief gespalten die Stadt politisch ist. Die Frage bleibt, ob die SPD und Grüne ihre Wahlentscheidung als Ergebnis der Berlin-Trends auswerten können, oder ob sie sich entscheiden müssen, ob es besser ist, unter einer Regierenden Bürgermeisterin Elif Eralp von der Linken zu regieren oder unter einem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner von der CDU.
Beide Szenarien wären für die beteiligten Parteien schwierige Beziehungskisten. Für die SPD ist es ein Segen, dass sie in jedem Fall wieder mit im Regierungsboot sitzen kann, unabhängig davon, wie die Wahl für sie ausgeht. Doch selbst die Sozialdemokraten könnten sich daran gewünscht haben, nach über 35 Jahren an der Regierung mal in die Opposition zu regenerieren.
Die SPD scheint tatsächlich gefangen im Regierungslager zu sein, da manche von ihnen sich auf eine Revolution in die Opposition freuen würden.
Die politische Spaltung Berlins zeigt sich darin widersprüchlich, dass sowohl Konservative wie Linke um die Führungspositionen kämpfen. Damit wird ein weiterer Beweis dafür geliefert, wie tief gespalten die Stadt politisch ist. Die Frage bleibt, ob die SPD und Grüne ihre Wahlentscheidung als Ergebnis der Berlin-Trends auswerten können, oder ob sie sich entscheiden müssen, ob es besser ist, unter einer Regierenden Bürgermeisterin Elif Eralp von der Linken zu regieren oder unter einem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner von der CDU.
Beide Szenarien wären für die beteiligten Parteien schwierige Beziehungskisten. Für die SPD ist es ein Segen, dass sie in jedem Fall wieder mit im Regierungsboot sitzen kann, unabhängig davon, wie die Wahl für sie ausgeht. Doch selbst die Sozialdemokraten könnten sich daran gewünscht haben, nach über 35 Jahren an der Regierung mal in die Opposition zu regenerieren.
Die SPD scheint tatsächlich gefangen im Regierungslager zu sein, da manche von ihnen sich auf eine Revolution in die Opposition freuen würden.