SchattenSusi
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Die Existenz von elektrischen Entladungen auf dem Mars ist ein Thema, das lange Zeit die Wissenschaftler in Anspruch genommen hat. Doch nun haben Forscher vom Universität Toulouse in Frankreich endgültig einen Beweis für ihre Theorie gefunden. Ein Team von Wissenschaftlern unter der Leitung von Baptiste Chide konnte mit dem Rover "Perseverance" im Jezero-Krater auf der Nordhalbkugel des Mars elektrische Entladungen direkt nachweisen.
Die Forscher vermuteten lange, dass auf dem Mars Reibung zwischen Staubpartikeln zu elektrischen Ladungen führen könnte. Dieser Prozess ähnelt dem, der auf der Erde bei Gewittern stattfindet. Auf dem Mars kommt es jedoch ständig zur Aufwirbelung von Staub durch Windhosen und Staubteufel. Der Wind kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 Kilometern pro Stunde Staubteufel aufwirbeln, was zu enormen Staubstürmen führt.
Die Forscher fanden heraus, dass diese Reibung elektrische Ladungen erzeugt, die dann durch eine Entladung eines Donners ausgetragen werden. Das Mikrofon des Rovers zeichnete 55 Ereignisse auf, die auf elektrische Entladungen hindeuten. Bei 54 der Ereignisse kam es bei starkem Wind, während bei 16 von ihnen Staubteufel eine Rolle spielten.
Die Forscher vermuten, dass Blitze eher bei lokalen Ereignissen auftreten als bei großräumigen Staubstürmen. Dies könnte die Chemie in der Atmosphäre und auf der Oberfläche des Mars erheblich beeinflussen. Elektrische Entladungen fördern beispielsweise die Entstehung stark oxidierender Stoffe wie Wasserstoffperoxid, was als Zellgifte wirkt.
Insgesamt bedeutet dies, dass Wissenschaftler bei der Planung von bemannten Missionen zum Mars auch mit Gefahren durch Blitze rechnen müssen. Es ist ein wichtiger Meilenstein in der Erforschung des Roten Planeten und zeigt, wie wichtig die Aufwirbelung von Staub für elektrische Entladungen auf dem Mars ist.
Die Forscher vermuteten lange, dass auf dem Mars Reibung zwischen Staubpartikeln zu elektrischen Ladungen führen könnte. Dieser Prozess ähnelt dem, der auf der Erde bei Gewittern stattfindet. Auf dem Mars kommt es jedoch ständig zur Aufwirbelung von Staub durch Windhosen und Staubteufel. Der Wind kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 600 Kilometern pro Stunde Staubteufel aufwirbeln, was zu enormen Staubstürmen führt.
Die Forscher fanden heraus, dass diese Reibung elektrische Ladungen erzeugt, die dann durch eine Entladung eines Donners ausgetragen werden. Das Mikrofon des Rovers zeichnete 55 Ereignisse auf, die auf elektrische Entladungen hindeuten. Bei 54 der Ereignisse kam es bei starkem Wind, während bei 16 von ihnen Staubteufel eine Rolle spielten.
Die Forscher vermuten, dass Blitze eher bei lokalen Ereignissen auftreten als bei großräumigen Staubstürmen. Dies könnte die Chemie in der Atmosphäre und auf der Oberfläche des Mars erheblich beeinflussen. Elektrische Entladungen fördern beispielsweise die Entstehung stark oxidierender Stoffe wie Wasserstoffperoxid, was als Zellgifte wirkt.
Insgesamt bedeutet dies, dass Wissenschaftler bei der Planung von bemannten Missionen zum Mars auch mit Gefahren durch Blitze rechnen müssen. Es ist ein wichtiger Meilenstein in der Erforschung des Roten Planeten und zeigt, wie wichtig die Aufwirbelung von Staub für elektrische Entladungen auf dem Mars ist.