Der große Handel wendet sich gegen das sogenannte Billigfleisch. Die großen Supermärkte wie Aldi, Rewe und Lidl wollen bis 2030 die Haltungsformen für Frischfleisch abschaffen.
Die Kette Aldi Süd hat angekündigt, dass sie im Januar 2024 keine eigenen Eigenmarken-Frischfleisch der niedrigsten Haltungsform (Haltungsform 1) mehr anbietet. Ausgenommen sind Markenartikel und internationale Spezialitäten. Auch Rewe und Penny wollen ihre Marken mit mindestens höherer Haltungsform (Stufe 2) umstellen.
Auch Lidl hat sich ein Ziel gesetzt: Bis Februar 2026 will die Kette das gesamte Frischfleischangebot ihrer eigenen Marken vollständig auf Stufe 3 und höhere Haltungsformen umstellen. Das sind Tiere, die mehr Platz haben und unter besseren Bedingungen leben.
Doch was bedeutet dies für die Kunden? Die großen Supermärkte selbst betonen, dass sie nur dann das Ziel erreichen können, wenn es genug Ware gibt. Aber viele Kritiker sehen in dem Schritt eine kosmetische Verbesserung ohne langfristige Veränderung der Fleischproduktion.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert den Abschied von Haltungsform 1. Der Verzicht sei nur ein Mini-Schritt mit kosmetischen Verbesserungen, die aber nicht ausreichen würden. Auch wenn es in Stufe 2 Tiere gibt, die mehr Platz haben als in der untersten Stufe, sind diese doch auf einer viel zu kleinen Fläche.
Trotzdem sehen viele Verbraucher Tierwohl als wichtigen Aspekt bei der Fleischproduktion. 92 Prozent der Menschen wünschen sich bessere Tierhaltungsbedingungen, und 44 Prozent nehmen Produkte mit höherer Haltungsform als gesünder wahr.
Der Preisanstieg ist ein weiterer wichtiger Punkt. Durch die höhere Produktionskosten steigen die Preise für Fleisch aus höheren Stufen. Rinderhackfleisch, Schweinehack und frisches Geflügelfleisch sind bereits in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Die Daten beziehen sich jedoch auf Frischfleisch und Zubereitungen wie Hackfleisch der Eigenmarken, die einen Großteil des Angebots ausmachen. Bei Rindfleisch stammten 2023 noch mehr als drei Viertel aus Stufe 1, während Puten- und Hühnchen-Fleisch im Kühlregal der Trägergesellschaft gar nicht mehr zu kaufen ist.
Die Kette Aldi Süd hat angekündigt, dass sie im Januar 2024 keine eigenen Eigenmarken-Frischfleisch der niedrigsten Haltungsform (Haltungsform 1) mehr anbietet. Ausgenommen sind Markenartikel und internationale Spezialitäten. Auch Rewe und Penny wollen ihre Marken mit mindestens höherer Haltungsform (Stufe 2) umstellen.
Auch Lidl hat sich ein Ziel gesetzt: Bis Februar 2026 will die Kette das gesamte Frischfleischangebot ihrer eigenen Marken vollständig auf Stufe 3 und höhere Haltungsformen umstellen. Das sind Tiere, die mehr Platz haben und unter besseren Bedingungen leben.
Doch was bedeutet dies für die Kunden? Die großen Supermärkte selbst betonen, dass sie nur dann das Ziel erreichen können, wenn es genug Ware gibt. Aber viele Kritiker sehen in dem Schritt eine kosmetische Verbesserung ohne langfristige Veränderung der Fleischproduktion.
Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert den Abschied von Haltungsform 1. Der Verzicht sei nur ein Mini-Schritt mit kosmetischen Verbesserungen, die aber nicht ausreichen würden. Auch wenn es in Stufe 2 Tiere gibt, die mehr Platz haben als in der untersten Stufe, sind diese doch auf einer viel zu kleinen Fläche.
Trotzdem sehen viele Verbraucher Tierwohl als wichtigen Aspekt bei der Fleischproduktion. 92 Prozent der Menschen wünschen sich bessere Tierhaltungsbedingungen, und 44 Prozent nehmen Produkte mit höherer Haltungsform als gesünder wahr.
Der Preisanstieg ist ein weiterer wichtiger Punkt. Durch die höhere Produktionskosten steigen die Preise für Fleisch aus höheren Stufen. Rinderhackfleisch, Schweinehack und frisches Geflügelfleisch sind bereits in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen.
Die Daten beziehen sich jedoch auf Frischfleisch und Zubereitungen wie Hackfleisch der Eigenmarken, die einen Großteil des Angebots ausmachen. Bei Rindfleisch stammten 2023 noch mehr als drei Viertel aus Stufe 1, während Puten- und Hühnchen-Fleisch im Kühlregal der Trägergesellschaft gar nicht mehr zu kaufen ist.