HirschHans
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Die großen Händler im Lebensmittelhandel wollen mit einer Reihe von Maßnahmen den Verzehr von Billigfleisch in Deutschland stark reduzieren. Die größten Betriebe, wie Aldi Süd und Rewe, möchten bis 2030 das gesamte Angebot an Frischfleischem von ihren Eigenmarken auf höhere Haltungsformen umstellen. Das Ziel ist es, dass nur noch Fleisch mit einer Haltungsform von Stufe 3 oder höher verkauft wird.
Aldi Süd hat bereits angekündigt, dass sie ab Mitte Januar kein Eigenmarken-Frischfleisch der niedrigsten Haltungsform 1 mehr anbieten werden. Auch Rewe und Penny wollen dann mindestens auf Haltungsform 2 umgestellt haben. Lidl hatte sich dieses Ziel für Ende Februar 2026 gesetzt - und hat es bereits im Wesentlichen erfüllt.
Aber auch hier ist ein wichtiger Unterschied: Die großen Händler setzen immer stärker auf Fleisch mit besseren Tierhaltungsbedingungen. Das bedeutet, dass Tiere mehr Platz haben, Frischluft-Kontakt und Auslaufmöglichkeiten im Freien. Bei Stufe 3 der Haltungsform haben Tiere mindestens die Hälfte der Fläche wie in Stufe 4, wobei bei Stufe 5 die Tierhaltung den "Bio"-Standards entspricht.
Doch auch hier ist es nicht ganz so einfach, als viele Handelsketten bereits vor Jahren bekannt haben. Der Verzicht auf Haltungsform 1 sei nur ein Mini-Schritt mit kosmetischen Verbesserungen, sagte der Geschäftsführer von Foodwatch Chris Methmann. Auch in Stufe 2 sind beispielsweise Mastschweine eingepfercht auf einer Fläche, die kleiner ist als ein Quadratmeter und Tiere haben nur eine paar lächerlichen Quadratzentimeter mehr Platz als in Stufe 1.
Es wäre wichtig zu wissen, was die höheren Haltungsformen bedeuten. Denn Fleisch aus diesen Formen bedeutet einen höheren Produktionsaufwand für den Landwirt und ist daher kostspieliger. Bereits in den vergangenen Jahren sind die Preise deutlich gestiegen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher Tierwohl eine wichtige Rolle spielen. 92 Prozent der Menschen wünschen sich bessere Tierhaltungsbedingungen.
Aldi Süd hat bereits angekündigt, dass sie ab Mitte Januar kein Eigenmarken-Frischfleisch der niedrigsten Haltungsform 1 mehr anbieten werden. Auch Rewe und Penny wollen dann mindestens auf Haltungsform 2 umgestellt haben. Lidl hatte sich dieses Ziel für Ende Februar 2026 gesetzt - und hat es bereits im Wesentlichen erfüllt.
Aber auch hier ist ein wichtiger Unterschied: Die großen Händler setzen immer stärker auf Fleisch mit besseren Tierhaltungsbedingungen. Das bedeutet, dass Tiere mehr Platz haben, Frischluft-Kontakt und Auslaufmöglichkeiten im Freien. Bei Stufe 3 der Haltungsform haben Tiere mindestens die Hälfte der Fläche wie in Stufe 4, wobei bei Stufe 5 die Tierhaltung den "Bio"-Standards entspricht.
Doch auch hier ist es nicht ganz so einfach, als viele Handelsketten bereits vor Jahren bekannt haben. Der Verzicht auf Haltungsform 1 sei nur ein Mini-Schritt mit kosmetischen Verbesserungen, sagte der Geschäftsführer von Foodwatch Chris Methmann. Auch in Stufe 2 sind beispielsweise Mastschweine eingepfercht auf einer Fläche, die kleiner ist als ein Quadratmeter und Tiere haben nur eine paar lächerlichen Quadratzentimeter mehr Platz als in Stufe 1.
Es wäre wichtig zu wissen, was die höheren Haltungsformen bedeuten. Denn Fleisch aus diesen Formen bedeutet einen höheren Produktionsaufwand für den Landwirt und ist daher kostspieliger. Bereits in den vergangenen Jahren sind die Preise deutlich gestiegen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher Tierwohl eine wichtige Rolle spielen. 92 Prozent der Menschen wünschen sich bessere Tierhaltungsbedingungen.