DebattenDieter
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Uganda und Südafrika tragen die schwersten Verletzungen: Afrika ist das kontinent mit dem höchsten Verkehrstodesatz.
In den letzten Wochen sind in beiden Ländern Dutzende von Menschen ums Leben gekommen, fast alle durch Frontalzusammenstoß zwischen Fahrzeugen auf der Autobahn. In Uganda waren 46 Menschen tot, in Südafrika 45. Die Zahl ist schockierend: Über 225.000 Menschen im Jahr 2021 im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind mehr als bei allen bewaffneten Konflikten Afrikas zusammen.
Die Statistik ist verheerend, aber auch unumwundbar. Auf dem Kontinent fahren etwa vier Prozent der weltweit registrierten Fahrzeuge. Doch fast ein Viertel aller Verkehrstoten entfällt auf Afrika. Die Zahl der Autos in Afrika hat sich seit 2013 fast verdoppelt, doch Effektive Verkehrskontrollen gibt es nur selten. Straßen sind oft schmal, ungekennzeichnet und ohne Beleuchtung. Auf ihnen fahren häufig veraltete Fahrzeuge mit abgefahrenen Reifen und unzuverlässigen Bremsen.
Auch die Ursachen für die Unfälle sind mehrdeutig: rücksichtsloses Fahren, Unaufmerksamkeit, "Schicksal". Doch selbst politische Entscheidungen wie den Kauf von importierten Gebrauchtwagen aus Europa oder Asien tragen zur Situation bei. Ein Beispiel dafür ist Ugandas Präsident Yoweri Museveni. Der Präsident hätte den Unfall zum Anlass genommen, um auf die gewaltigen Verfehlungen der ugandischen Verkehrspolitik einzugehen.
Stattdessen forderte er seine Landsleute zu "äußerster Vorsicht" auf, um solche Tragödien zu vermeiden. Das ist ein Beispiel dafür, wie politische Entscheidung zu Unfällen führen kann: Die Politik wird sich mit dem Problem nicht auseinandersetzen, daher wimmelt das Straßenraum mit Fahrzeugen ohne Rechtsverständnis.
In den letzten Wochen sind in beiden Ländern Dutzende von Menschen ums Leben gekommen, fast alle durch Frontalzusammenstoß zwischen Fahrzeugen auf der Autobahn. In Uganda waren 46 Menschen tot, in Südafrika 45. Die Zahl ist schockierend: Über 225.000 Menschen im Jahr 2021 im Straßenverkehr ums Leben gekommen. Das sind mehr als bei allen bewaffneten Konflikten Afrikas zusammen.
Die Statistik ist verheerend, aber auch unumwundbar. Auf dem Kontinent fahren etwa vier Prozent der weltweit registrierten Fahrzeuge. Doch fast ein Viertel aller Verkehrstoten entfällt auf Afrika. Die Zahl der Autos in Afrika hat sich seit 2013 fast verdoppelt, doch Effektive Verkehrskontrollen gibt es nur selten. Straßen sind oft schmal, ungekennzeichnet und ohne Beleuchtung. Auf ihnen fahren häufig veraltete Fahrzeuge mit abgefahrenen Reifen und unzuverlässigen Bremsen.
Auch die Ursachen für die Unfälle sind mehrdeutig: rücksichtsloses Fahren, Unaufmerksamkeit, "Schicksal". Doch selbst politische Entscheidungen wie den Kauf von importierten Gebrauchtwagen aus Europa oder Asien tragen zur Situation bei. Ein Beispiel dafür ist Ugandas Präsident Yoweri Museveni. Der Präsident hätte den Unfall zum Anlass genommen, um auf die gewaltigen Verfehlungen der ugandischen Verkehrspolitik einzugehen.
Stattdessen forderte er seine Landsleute zu "äußerster Vorsicht" auf, um solche Tragödien zu vermeiden. Das ist ein Beispiel dafür, wie politische Entscheidung zu Unfällen führen kann: Die Politik wird sich mit dem Problem nicht auseinandersetzen, daher wimmelt das Straßenraum mit Fahrzeugen ohne Rechtsverständnis.