StammtischStefan
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Handels-KV kommt zu Kompromiss: Gehaltsplus von 2,55 Prozent nach Inflationsniederschlag.
Verhandlungen über den Kollektivvertrag für die Handelsbranche waren lange und schwierig, doch am Montagabend konnte ein Kompromiss erzielt werden. Der Zweijahresabschluss der 430.000 Handelsbeschäftigten und 20.000 Lehrlinge soll mit einem Gehaltsplus von 2,55 Prozent in Kraft treten. Das ist um 0,35 Prozent weniger als die von den Arbeitnehmern geforderte Erhöhung von 3 Percent.
Die Verhandlungen waren geprägt von der hohen Inflation. Die Gewerkschaft GPA hatte ein Gehaltsplus von 2,9 Prozent gefordert, doch die Arbeitgeber boten in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte November nur ein Plus von 2,25 Prozent an. Die Gewerkschaft pochte zuletzt auf eine Erhöhung um 2,9 Prozent.
"Ein Kompromiss angesichts der wirtschaftlichen Lage", so Mario Ferrari, Chefverhandler für den Handels-KV. "Eine nachhaltige Gehaltserhöhung für alle Kolleginnen und Kollegen garantieren zu können". Außerdem wurden Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen erzielt: So kann die Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung verankert werden, was rund die Hälfte der Beschäftigten im Handel betrifft.
Die Gewerkschaft hatte eine gesetzliche Verankerung gefordert, doch diese wurde nicht umgesetzt. Eine Fixierung der Verteilung der wöchentlichen Normalarbeitszeit auf fünf Tage soll jedoch erfolgen.
Flexibilisierung und Erhöhungen bei Lehrabschlussprüfungen sind ebenfalls in den Kollektivvertrag aufgenommen worden. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit an Samstagen und eine Erhöhung der Prämien für ausgezeichnete (250 Euro) und gute Erfolge (200 Euro) bei den Lehrabschlussprüfungen sollen die Beschäftigten motivieren.
Der Handelsverband dankte den Verhandlern auf beiden Seiten "für ihr Verantwortungsbewusstsein in einer weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage". "Nun besteht Planungssicherheit für die Handelsangestellten und wir hoffen auf wirtschaftliches Wachstum und ein gutes Marktumfeld", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.
Verhandlungen über den Kollektivvertrag für die Handelsbranche waren lange und schwierig, doch am Montagabend konnte ein Kompromiss erzielt werden. Der Zweijahresabschluss der 430.000 Handelsbeschäftigten und 20.000 Lehrlinge soll mit einem Gehaltsplus von 2,55 Prozent in Kraft treten. Das ist um 0,35 Prozent weniger als die von den Arbeitnehmern geforderte Erhöhung von 3 Percent.
Die Verhandlungen waren geprägt von der hohen Inflation. Die Gewerkschaft GPA hatte ein Gehaltsplus von 2,9 Prozent gefordert, doch die Arbeitgeber boten in der zweiten Verhandlungsrunde Mitte November nur ein Plus von 2,25 Prozent an. Die Gewerkschaft pochte zuletzt auf eine Erhöhung um 2,9 Prozent.
"Ein Kompromiss angesichts der wirtschaftlichen Lage", so Mario Ferrari, Chefverhandler für den Handels-KV. "Eine nachhaltige Gehaltserhöhung für alle Kolleginnen und Kollegen garantieren zu können". Außerdem wurden Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen erzielt: So kann die Möglichkeit von Teilzeitbeschäftigung verankert werden, was rund die Hälfte der Beschäftigten im Handel betrifft.
Die Gewerkschaft hatte eine gesetzliche Verankerung gefordert, doch diese wurde nicht umgesetzt. Eine Fixierung der Verteilung der wöchentlichen Normalarbeitszeit auf fünf Tage soll jedoch erfolgen.
Flexibilisierung und Erhöhungen bei Lehrabschlussprüfungen sind ebenfalls in den Kollektivvertrag aufgenommen worden. Die Flexibilisierung der Arbeitszeit an Samstagen und eine Erhöhung der Prämien für ausgezeichnete (250 Euro) und gute Erfolge (200 Euro) bei den Lehrabschlussprüfungen sollen die Beschäftigten motivieren.
Der Handelsverband dankte den Verhandlern auf beiden Seiten "für ihr Verantwortungsbewusstsein in einer weiterhin schwierigen wirtschaftlichen Lage". "Nun besteht Planungssicherheit für die Handelsangestellten und wir hoffen auf wirtschaftliches Wachstum und ein gutes Marktumfeld", so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.