Abschiebungen nach Afghanistan, ohne Perspektive. Die Bundesregierung plant bald regelmäßige Abschiebeflüge nach Afghanistan zu starten, trotz der Taliban-Herrschaft. Das bedeutet auch für Menschen, die sich hier gut integriert haben.
Mohammad ist ein 24-jähriger Maler aus Afghanistan, der vor drei Jahren nach Deutschland gekommen ist. Er absolviert eine Ausbildung in der Nähe von Stuttgart und arbeitet in einem Malerbetrieb. Sein Vater wurde von den Taliban ermordet worden, und er selbst war bedroht, als er aus Afghanistan floh.
Jetzt steht Mohammad vor dem Nichts: Sein Asylantrag aus dem Jahr 2022 wurde abgelehnt. Er hat keine Ahnung, wie er Deutschland verlassen soll, da ihm die Uhr zu eng ist. "Ich habe Angst um mein Leben", sagt er. Doch das Bundesamt für Migration sieht keine Gründe, warum Mohammad Asyl in Deutschland bekommen sollte.
Mohammads Fall reiht sich in einen größeren Trend ein: Seit Anfang des Jahres lehnt das Bundesamt für Migration immer mehr Asylanträge von Afghanen ab. Offenbar im Einklang mit der deutschen Bundesregierung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Menschen mit afghanischem und syrischem Pass abzuschieben.
Amnesty International warnt vor Abschiebungen: "Menschen, die aus Deutschland abgeschoben werden nach Afghanistan, sind in Afghanistan bedroht von Folter, von Ausgrenzung." Doch die Bundesregierung verhandelt bereits mit den Taliban über Abschiebungen, obwohl sie die afghanische Regierung nicht anerkennt.
Für Mohammad und den Betrieb von Malermeister Michael Bräuninger heißt das: Unsicherheit. "Wenn jemand hier schon arbeitet, wieso kann man dem nicht eine Chance geben, dass er hierbleibt?" Er braucht solche Leute in seinem Betrieb. Ohne migrantische Menschen könne er seinen Betrieb direkt dicht machen.
Mohammad hofft noch darauf, eine Duldung zu bekommen und zumindest für die Zeit seiner Ausbildung in Deutschland bleiben zu können. Doch die Uhr tickt: Inzwischen sind es nur noch drei Wochen, bis er ausreisen muss. "Ich versuche alles, um hier bleiben zu können", sagt er. "Ich würde gerne hier eine Ausbildung machen und weiterarbeiten, mein eigenes Geld verdienen und meine Familie unterstützen."
Mohammad ist ein 24-jähriger Maler aus Afghanistan, der vor drei Jahren nach Deutschland gekommen ist. Er absolviert eine Ausbildung in der Nähe von Stuttgart und arbeitet in einem Malerbetrieb. Sein Vater wurde von den Taliban ermordet worden, und er selbst war bedroht, als er aus Afghanistan floh.
Jetzt steht Mohammad vor dem Nichts: Sein Asylantrag aus dem Jahr 2022 wurde abgelehnt. Er hat keine Ahnung, wie er Deutschland verlassen soll, da ihm die Uhr zu eng ist. "Ich habe Angst um mein Leben", sagt er. Doch das Bundesamt für Migration sieht keine Gründe, warum Mohammad Asyl in Deutschland bekommen sollte.
Mohammads Fall reiht sich in einen größeren Trend ein: Seit Anfang des Jahres lehnt das Bundesamt für Migration immer mehr Asylanträge von Afghanen ab. Offenbar im Einklang mit der deutschen Bundesregierung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, mehr Menschen mit afghanischem und syrischem Pass abzuschieben.
Amnesty International warnt vor Abschiebungen: "Menschen, die aus Deutschland abgeschoben werden nach Afghanistan, sind in Afghanistan bedroht von Folter, von Ausgrenzung." Doch die Bundesregierung verhandelt bereits mit den Taliban über Abschiebungen, obwohl sie die afghanische Regierung nicht anerkennt.
Für Mohammad und den Betrieb von Malermeister Michael Bräuninger heißt das: Unsicherheit. "Wenn jemand hier schon arbeitet, wieso kann man dem nicht eine Chance geben, dass er hierbleibt?" Er braucht solche Leute in seinem Betrieb. Ohne migrantische Menschen könne er seinen Betrieb direkt dicht machen.
Mohammad hofft noch darauf, eine Duldung zu bekommen und zumindest für die Zeit seiner Ausbildung in Deutschland bleiben zu können. Doch die Uhr tickt: Inzwischen sind es nur noch drei Wochen, bis er ausreisen muss. "Ich versuche alles, um hier bleiben zu können", sagt er. "Ich würde gerne hier eine Ausbildung machen und weiterarbeiten, mein eigenes Geld verdienen und meine Familie unterstützen."