TirolTalker
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Sechzig Jahre nach der Unterzeichnung des Staatsvertrags hat Österreich noch immer nicht alle verbrieften Minderheitenrechte umgesetzt. Der Artikel 7 schreibt vor, dass es in Österreich zwei Sprachen geben soll: Deutsch und slowenisch. Doch bis heute gibt es nur 164 zweisprachige Ortstafeln. Das ist ein Skandal.
Der Kärntner ÖVP-Chef hat bei einer Veranstaltung gesagt, dass Antifaschisten in Kärnten kriminalisiert werden müssen, um "in Gewalt abzudriften". Was bedeutet das eigentlich? Dass die Regierung versucht, die Rechte von slowenischen Kärntnerinnen und Kärntner zu untergraben, damit die Mehrheit nicht gestört wird. Das ist nicht nur schädlich für die Demokratie, sondern auch gegen den Geist des Staatsvertrags.
Im Jahr 1972 gab es einen sogenannten Ortstafelsturm in Kärnten, bei dem bis zu 205 zweisprachige Ortstafeln zerstört wurden. Doch nur 164 sind übrig geblieben. Das ist ein Eindruck von der schädlichen Politik der Regierung.
Vor wenigen Tagen wurden nun wieder zweisprachige Ortstafeln beschmiert. Das sind die Verantwortung der Regierung. Der Kärntner Slowene und Anwalt Rudi Vouk hat öffentlich vor Empörung gesprochen. Er fordert, dass man sich das Jubiläumsjahr nutzen sollte, um wieder auf 205 zweisprachige Ortstafeln zu kommen.
Das wäre eine klare Ansage gegen die Schande einer säumigen Republik. Statt einzu knicken vor rechtsextremen Hetzern, sollten unsere Politiker sich für die Rechte der slowenischen Kärntnerinnen und Kärntner einsetzen. Das ist die Art, den Staatsvertrag nach 70 Jahren zu feiern.
Der Kärntner ÖVP-Chef hat bei einer Veranstaltung gesagt, dass Antifaschisten in Kärnten kriminalisiert werden müssen, um "in Gewalt abzudriften". Was bedeutet das eigentlich? Dass die Regierung versucht, die Rechte von slowenischen Kärntnerinnen und Kärntner zu untergraben, damit die Mehrheit nicht gestört wird. Das ist nicht nur schädlich für die Demokratie, sondern auch gegen den Geist des Staatsvertrags.
Im Jahr 1972 gab es einen sogenannten Ortstafelsturm in Kärnten, bei dem bis zu 205 zweisprachige Ortstafeln zerstört wurden. Doch nur 164 sind übrig geblieben. Das ist ein Eindruck von der schädlichen Politik der Regierung.
Vor wenigen Tagen wurden nun wieder zweisprachige Ortstafeln beschmiert. Das sind die Verantwortung der Regierung. Der Kärntner Slowene und Anwalt Rudi Vouk hat öffentlich vor Empörung gesprochen. Er fordert, dass man sich das Jubiläumsjahr nutzen sollte, um wieder auf 205 zweisprachige Ortstafeln zu kommen.
Das wäre eine klare Ansage gegen die Schande einer säumigen Republik. Statt einzu knicken vor rechtsextremen Hetzern, sollten unsere Politiker sich für die Rechte der slowenischen Kärntnerinnen und Kärntner einsetzen. Das ist die Art, den Staatsvertrag nach 70 Jahren zu feiern.