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Ein Goldschatz für den Kanzler?
Der Bundeskanzler hat plötzlich wieder viel Geld in der Tasche. Ohne dass das angespannte Budget strapaziert wird, möchte er 500 Millionen Euro bereitstellen, um Stromkunden im kommenden Jahr zu entlasten. Doch woher kommen diese Mittel?
Konzern und Haushalte werden sich über einen neuen Eingriff in die Finanzwelt freuen. Der Verbund, der größte heimische Energieerzeuger, verfügt laut Geschäftsbericht 2024 über stolze Eigenkapitalreserven in Höhe von elf Milliarden Euro.
Verständlich ist es nicht, warum der Staat sich dieses Vermögens annähert. Doch hier sind die Antworten: Die Finanzierung kommt aus Bundesbeteiligungen und das Wirtschaftsministerium wollte am Donnerstag das nicht näher präzisieren. Doch in Regierungskreisen wurde intensiv diskutiert, ob man einen ansehnlichen Geldbetrag über den Verbund holen könnte.
Hier ist der Schatz für die Kanzlerin: 51 Prozent des Konzerns sind im Besitz des Bundes. Das hat nichts mit Dividenden zu tun, die der Bund auch ohne erhält. Es geht vielmehr darum um einen Geldtopf, der aus Gewinnen stammt, die der Verbund erwirtschaftet hat und nicht ausgeschüttet hat.
Das Eigenkapital ist eine buchhalterische Rechengröße. Doch es gibt einen Haken: Der Staat könnte auch direkt von den Energiekonzerten Geld verlangen. Doch das wäre nicht sehr hilfreich, was man im Strompreisbremse sehen würde. Die Energieabgabe beträgt aktuell 1,5 Cent je Kilowattstunde und könnte sinken.
In Deutschland ist die Eigenkapitalquote bei den Energieunternehmen viel niedriger als beim Verbund. Auch bei der OMV sind die Eigenmittelreserven sehr hoch. Doch im Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland noch nicht besonders stark in Sachen Eigenkapital. Die Republik hält über die staatliche Beteiligungsgesellschaft Öbag 31,5 Prozent an der OMV.
In jedem Fall gibt es viele Möglichkeiten, wie das Geld verwendet werden könnte. Doch jetzt bleibt nur abzuwarten, ob der politische Wille da ist, um den Verbund zu unterstützen oder die Stromkosten senken zu wollen.
Der Bundeskanzler hat plötzlich wieder viel Geld in der Tasche. Ohne dass das angespannte Budget strapaziert wird, möchte er 500 Millionen Euro bereitstellen, um Stromkunden im kommenden Jahr zu entlasten. Doch woher kommen diese Mittel?
Konzern und Haushalte werden sich über einen neuen Eingriff in die Finanzwelt freuen. Der Verbund, der größte heimische Energieerzeuger, verfügt laut Geschäftsbericht 2024 über stolze Eigenkapitalreserven in Höhe von elf Milliarden Euro.
Verständlich ist es nicht, warum der Staat sich dieses Vermögens annähert. Doch hier sind die Antworten: Die Finanzierung kommt aus Bundesbeteiligungen und das Wirtschaftsministerium wollte am Donnerstag das nicht näher präzisieren. Doch in Regierungskreisen wurde intensiv diskutiert, ob man einen ansehnlichen Geldbetrag über den Verbund holen könnte.
Hier ist der Schatz für die Kanzlerin: 51 Prozent des Konzerns sind im Besitz des Bundes. Das hat nichts mit Dividenden zu tun, die der Bund auch ohne erhält. Es geht vielmehr darum um einen Geldtopf, der aus Gewinnen stammt, die der Verbund erwirtschaftet hat und nicht ausgeschüttet hat.
Das Eigenkapital ist eine buchhalterische Rechengröße. Doch es gibt einen Haken: Der Staat könnte auch direkt von den Energiekonzerten Geld verlangen. Doch das wäre nicht sehr hilfreich, was man im Strompreisbremse sehen würde. Die Energieabgabe beträgt aktuell 1,5 Cent je Kilowattstunde und könnte sinken.
In Deutschland ist die Eigenkapitalquote bei den Energieunternehmen viel niedriger als beim Verbund. Auch bei der OMV sind die Eigenmittelreserven sehr hoch. Doch im Vergleich zu anderen Ländern ist Deutschland noch nicht besonders stark in Sachen Eigenkapital. Die Republik hält über die staatliche Beteiligungsgesellschaft Öbag 31,5 Prozent an der OMV.
In jedem Fall gibt es viele Möglichkeiten, wie das Geld verwendet werden könnte. Doch jetzt bleibt nur abzuwarten, ob der politische Wille da ist, um den Verbund zu unterstützen oder die Stromkosten senken zu wollen.