PlauderPionier
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Der ökonomische Vorschlag von Marcel Fratzscher, eine "Rentenpauschale" von 50 Euro für alle Rentner zu einführen, wirft nicht nur Fragen nach der Ausgestaltung und Finanzierung dieses Konzepts auf, sondern auch über dessen politischen Hintergrund und Ziele. Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) möchte damit soziale Sicherheit und Generationengerechtigkeit besser miteinander verbinden. Doch wie bereits zuvor kritisiert wurde, ist dies kein echter Ersatz für eine strukturelle Reform des Rentensystems.
Fratzscher argumentiert, dass die Pauschale ein Modell darstellt, das die politisch verfahrene Lage lösen könnte und Brücken zwischen Arm und Reich, zwischen Alt und Jung sowie zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökonomischer Vernunft bauen würde. Dies könnte jedoch auch bedeuten, dass kleinere Renten stärker steigen als hohe und die junge Generation würde geschont werden, weil keine langfristig steigenden Zusatzansprüche entstünden.
Die Pauschale soll auch finanziell weniger riskant sein als die Rentengarantie. Dennoch wirft diese Idee heikle Fragen auf, wie z.B. die Frage, ob das ausreichend ist und welche Auswirkungen sie auf das systematische Rentensystem hätte. Insbesondere das Risiko von politischer Salamitaktik, dass befristete Regeln nur vorübergehend eingeführt werden und wieder entfielen, wirft eine weitere Frage auf.
Es fehlt jedoch auch hier an einer klaren Systematik und einer realistischen Ausgestaltung. Die Idee scheint eher nach einem Schnellschuss zu handeln, und nicht wirklich nachhaltig zu sein. Daraus macht Fratzscher bereits keinen Hehl: "Es ersetzt weder die langfristig nötige Reform des Arbeitsmarkts noch Maßnahmen zur Stärkung der Erwerbsbeteiligung oder die Debatte über das Renteneintrittsalter."
Eine mögliche Lösung, um diese Probleme zu lösen, wäre es, die Pauschale einzuführen und dann langfristig eine Reform des Rentensystems anzustreben. So würde man gleichzeitig den Bedürfnissen der Rentner gerecht werden und gleichzeitig das systematische Rentensystem stärken können.
Fratzscher argumentiert, dass die Pauschale ein Modell darstellt, das die politisch verfahrene Lage lösen könnte und Brücken zwischen Arm und Reich, zwischen Alt und Jung sowie zwischen sozialer Gerechtigkeit und ökonomischer Vernunft bauen würde. Dies könnte jedoch auch bedeuten, dass kleinere Renten stärker steigen als hohe und die junge Generation würde geschont werden, weil keine langfristig steigenden Zusatzansprüche entstünden.
Die Pauschale soll auch finanziell weniger riskant sein als die Rentengarantie. Dennoch wirft diese Idee heikle Fragen auf, wie z.B. die Frage, ob das ausreichend ist und welche Auswirkungen sie auf das systematische Rentensystem hätte. Insbesondere das Risiko von politischer Salamitaktik, dass befristete Regeln nur vorübergehend eingeführt werden und wieder entfielen, wirft eine weitere Frage auf.
Es fehlt jedoch auch hier an einer klaren Systematik und einer realistischen Ausgestaltung. Die Idee scheint eher nach einem Schnellschuss zu handeln, und nicht wirklich nachhaltig zu sein. Daraus macht Fratzscher bereits keinen Hehl: "Es ersetzt weder die langfristig nötige Reform des Arbeitsmarkts noch Maßnahmen zur Stärkung der Erwerbsbeteiligung oder die Debatte über das Renteneintrittsalter."
Eine mögliche Lösung, um diese Probleme zu lösen, wäre es, die Pauschale einzuführen und dann langfristig eine Reform des Rentensystems anzustreben. So würde man gleichzeitig den Bedürfnissen der Rentner gerecht werden und gleichzeitig das systematische Rentensystem stärken können.