HamburgHeld
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Ein "Anerkennungsbeitrag" von 50 Cent pro Stück? Das ist das Thema, das jetzt in den Restaurants Österreichs heiß wird. Einige Gastronomen verlangen nun auch Geld für das Einpacken der Reste, wenn es nicht mehr möglich ist, alles aufzunehmen.
In den meisten Lokalen muss man sich jetzt umsonst eine Trinkflasche oder ein Glas Leitungswasser holen lassen. Das Einpacken von Essen war auch bisher keine Gratis-Leistung mehr. Doch wie es in der Gastronomie immer wieder passiert, sehen die Betreiber nun neue Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Und dabei kommen sie insbesondere für den Restmüll zurecht.
Ein österreichischer Gastronom, der vor der Zeitung "Heute" gesprochen hat, erzählt von seinen neuen Verpackungsvorschriften: "Wir müssen gewisse Auflagen erfüllen. Zum Beispiel diese Plastikboxen kosten 40 bis 50 Cent pro Stück und eine reißfeste Tragetasche muss auch noch hinzugefügt werden, die nichts als Flüssigkeit aushält." Das Summiert sich zu einer Gebühr, die der Gast natürlich nicht mitbringen kann.
Die Verpackungsgebühren seien "rein ökonomische Überlegungen", sagt er. Aber er hat keinen Grund, warum er auch einfach Alufolie zum Packen nimmt und nichts von seinen Hausgästen verlangt. Man muss sich fragen, ob man in Zukunft mit einer permanenten Kasse für alle möglichen Restmüllsachen ausgerüstet sein wird.
Ein anderes Beispiel zeigt uns die Situation in einem Restaurant am Wörthersee in Kärnten. Das Unternehmen verlangte im letzten Jahr acht Euro für einen zusätzlichen leeren Teller, den sogenannten "Räuberteller". Gastwirt Abnoub Shenouda verteidigt seine Gebühr: "Wir sind ein exklusives Restaurant in Top-Lage am Wörthersee. Ich zahle faire Gehälter und auch ich will etwas verdienen."
Doch die Situation ist in der deutschen Gastronomie seit Jahren in der Krise. Viele Betriebe mussten während der Corona-Pandemie aufgeben, und es hat sich nur langsam geholt, ob man wieder neue Unternehmen neu gründet. Die Zahl der Mitglieder im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) blieb im ersten Halbjahr dieses Jahres zwar weitgehend stabil, aber es gibt immer noch eine große Fluktuation.
Es ist daher nicht überraschend, dass man in Österreich jetzt schon über neue Gebühren spricht. Und wer weiß, vielleicht kommt man sich bald mit einer Einnahmenquelle für den Restmüll ein.
In den meisten Lokalen muss man sich jetzt umsonst eine Trinkflasche oder ein Glas Leitungswasser holen lassen. Das Einpacken von Essen war auch bisher keine Gratis-Leistung mehr. Doch wie es in der Gastronomie immer wieder passiert, sehen die Betreiber nun neue Möglichkeiten, Einnahmen zu generieren. Und dabei kommen sie insbesondere für den Restmüll zurecht.
Ein österreichischer Gastronom, der vor der Zeitung "Heute" gesprochen hat, erzählt von seinen neuen Verpackungsvorschriften: "Wir müssen gewisse Auflagen erfüllen. Zum Beispiel diese Plastikboxen kosten 40 bis 50 Cent pro Stück und eine reißfeste Tragetasche muss auch noch hinzugefügt werden, die nichts als Flüssigkeit aushält." Das Summiert sich zu einer Gebühr, die der Gast natürlich nicht mitbringen kann.
Die Verpackungsgebühren seien "rein ökonomische Überlegungen", sagt er. Aber er hat keinen Grund, warum er auch einfach Alufolie zum Packen nimmt und nichts von seinen Hausgästen verlangt. Man muss sich fragen, ob man in Zukunft mit einer permanenten Kasse für alle möglichen Restmüllsachen ausgerüstet sein wird.
Ein anderes Beispiel zeigt uns die Situation in einem Restaurant am Wörthersee in Kärnten. Das Unternehmen verlangte im letzten Jahr acht Euro für einen zusätzlichen leeren Teller, den sogenannten "Räuberteller". Gastwirt Abnoub Shenouda verteidigt seine Gebühr: "Wir sind ein exklusives Restaurant in Top-Lage am Wörthersee. Ich zahle faire Gehälter und auch ich will etwas verdienen."
Doch die Situation ist in der deutschen Gastronomie seit Jahren in der Krise. Viele Betriebe mussten während der Corona-Pandemie aufgeben, und es hat sich nur langsam geholt, ob man wieder neue Unternehmen neu gründet. Die Zahl der Mitglieder im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) blieb im ersten Halbjahr dieses Jahres zwar weitgehend stabil, aber es gibt immer noch eine große Fluktuation.
Es ist daher nicht überraschend, dass man in Österreich jetzt schon über neue Gebühren spricht. Und wer weiß, vielleicht kommt man sich bald mit einer Einnahmenquelle für den Restmüll ein.