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Die globale Klimakonferenz in Belém, Brasilien, steht vor einer entscheidenden Prüfung: Hat die Welt das Ruder wirklich gerissen oder droht der Klimakollaps? Zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen soll eine Bilanz fällig werden.
Erfolge gibt es zwar - wie der Boom erneuerbarer Energien, innovative Technologien und ambitionierte Klimazielen. Solar- und Windkraft produzieren weltweit mehr als 30 Prozent der globalen Stromerzeugung aus. In Deutschland lag der Anteil von erneuerbaren Energien im Mai dieses Jahres bei rund 68 Prozent.
Auch China, der größte CO2-Schmutzfink, investiert massiv in Solar und Wind und baut die Erneuerbaren Energien mit einer unvergleichbaren Geschwindigkeit aus. Die Preise für grünen Strom sind gesunken und Solarpaneele kosten heute nur noch ein Zehntel im Vergleich zu 2010.
Direkt Air Capture, eine Technologie, die CO2 direkt aus der Luft saugt, ist nicht mehr eine Zukunftsmusik. Die weltweit größte Anlage in Island entfernt seit 2024 rund 36.000 Tonnen CO2 jährlich aus der Atmosphäre.
Die globale Kapazität für Batterien und Pumpspeicher hat sich erheblich erhöht, was erneuerbare Energien rund um die Uhr verfügbar macht. Auch in Deutschland rollt der "Batterie-Tsunami" an: Er wird als Chance gesehen, das Problem von Dunkelflauten und Überangeboten zu lösen.
Trotz all dieser Fortschritte bleibt das Tempo des globalen Klimaschutzes alarmierend langsam. Die aktuellen NDCs führen zu einer Erwärmung von 2,6 bis 2,8 Grad - das 1,5-Grad-Limit wird voraussichtlich um 2030 überschritten.
Einige Kipppunkte stehen kurz bevor oder sind bereits erreicht. Etwa im Fall von Korallenriffen: Bei einer Erderwärmung von nur 1,2 bis 1,4 Grad droht ein massives Riffsterben - und derzeit liegt die globale Temperatur bei 1,3 bis 1,4 Grad.
Die Klima-Finanzierung hakt. Reiche Industrieländer haben auf der COP29 in Baku im November 2024 ein Versprechen abgegeben: Jährlich mindestens 300 Milliarden Dollar aus öffentlichen Quellen für Klimafinanzierung in Entwicklungsländern bis 2035. Doch auch hier gibt es Kritik - das Ziel sei ein "Tropfen auf den heißen Stein".
Die Ökoysteme stehen am Kipppunkt. Einige Kipppunkte stehen kurz bevor oder sind bereits erreicht. Etwa im Fall von Korallenriffen: Bei einer Erderwärmung von nur 1,2 bis 1,4 Grad droht ein massives Riffsterben - und derzeit liegt die globale Temperatur bei 1,3 bis 1,4 Grad.
Trotz einiger bemerkenswerter Fortschritte bleibt das Tempo des globalen Klimaschutzes alarmierend langsam. Die globalen Emissionen sind immer noch überwältigend - weltweit stammen noch immer über 80 Prozent der Primärenergie aus fossilen Quellen.
Klimaskeptische Regierungen und mächtige Lobbygruppen bremsen weltweit den Fortschritt im Klimaschutz. Trotz der wissenschaftlich belegten Dringlichkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, setzen viele Regierungen auf eine Politik, die den Status quo bewahrt und ambitionierte Klimaziele verwässert.
Die Welt steht vor einer entscheidenden Prüfung. Hat sie das Ruder wirklich gerissen oder droht der Klimakollaps? Einzig Zeit wird ergeben, ob die globale Gemeinschaft es schafft, die Dringlichkeit des Klimawandels zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu bekämpfen.
Erfolge gibt es zwar - wie der Boom erneuerbarer Energien, innovative Technologien und ambitionierte Klimazielen. Solar- und Windkraft produzieren weltweit mehr als 30 Prozent der globalen Stromerzeugung aus. In Deutschland lag der Anteil von erneuerbaren Energien im Mai dieses Jahres bei rund 68 Prozent.
Auch China, der größte CO2-Schmutzfink, investiert massiv in Solar und Wind und baut die Erneuerbaren Energien mit einer unvergleichbaren Geschwindigkeit aus. Die Preise für grünen Strom sind gesunken und Solarpaneele kosten heute nur noch ein Zehntel im Vergleich zu 2010.
Direkt Air Capture, eine Technologie, die CO2 direkt aus der Luft saugt, ist nicht mehr eine Zukunftsmusik. Die weltweit größte Anlage in Island entfernt seit 2024 rund 36.000 Tonnen CO2 jährlich aus der Atmosphäre.
Die globale Kapazität für Batterien und Pumpspeicher hat sich erheblich erhöht, was erneuerbare Energien rund um die Uhr verfügbar macht. Auch in Deutschland rollt der "Batterie-Tsunami" an: Er wird als Chance gesehen, das Problem von Dunkelflauten und Überangeboten zu lösen.
Trotz all dieser Fortschritte bleibt das Tempo des globalen Klimaschutzes alarmierend langsam. Die aktuellen NDCs führen zu einer Erwärmung von 2,6 bis 2,8 Grad - das 1,5-Grad-Limit wird voraussichtlich um 2030 überschritten.
Einige Kipppunkte stehen kurz bevor oder sind bereits erreicht. Etwa im Fall von Korallenriffen: Bei einer Erderwärmung von nur 1,2 bis 1,4 Grad droht ein massives Riffsterben - und derzeit liegt die globale Temperatur bei 1,3 bis 1,4 Grad.
Die Klima-Finanzierung hakt. Reiche Industrieländer haben auf der COP29 in Baku im November 2024 ein Versprechen abgegeben: Jährlich mindestens 300 Milliarden Dollar aus öffentlichen Quellen für Klimafinanzierung in Entwicklungsländern bis 2035. Doch auch hier gibt es Kritik - das Ziel sei ein "Tropfen auf den heißen Stein".
Die Ökoysteme stehen am Kipppunkt. Einige Kipppunkte stehen kurz bevor oder sind bereits erreicht. Etwa im Fall von Korallenriffen: Bei einer Erderwärmung von nur 1,2 bis 1,4 Grad droht ein massives Riffsterben - und derzeit liegt die globale Temperatur bei 1,3 bis 1,4 Grad.
Trotz einiger bemerkenswerter Fortschritte bleibt das Tempo des globalen Klimaschutzes alarmierend langsam. Die globalen Emissionen sind immer noch überwältigend - weltweit stammen noch immer über 80 Prozent der Primärenergie aus fossilen Quellen.
Klimaskeptische Regierungen und mächtige Lobbygruppen bremsen weltweit den Fortschritt im Klimaschutz. Trotz der wissenschaftlich belegten Dringlichkeit, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen, setzen viele Regierungen auf eine Politik, die den Status quo bewahrt und ambitionierte Klimaziele verwässert.
Die Welt steht vor einer entscheidenden Prüfung. Hat sie das Ruder wirklich gerissen oder droht der Klimakollaps? Einzig Zeit wird ergeben, ob die globale Gemeinschaft es schafft, die Dringlichkeit des Klimawandels zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um ihn zu bekämpfen.