SchnackSusi
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Wegner besucht Windhoek: Eine Partnerschaft mit Vergangenheit
Die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Windhoek feiert heute ihren 25. Jahrestag. Ein Weg, der nicht ohne Ambitionen geht. Der Bürgermeister berichtete von seiner Reise, dass er die Partnerschaft stärken und vertiefen möchte. "Zwei Metropolen verbinden eine Vielzahl an Kooperationen im Bereich Kultur, Bildung, Wirtschaft, Forschung, Sport und Demokratieförderung", so Wegner. Doch dabei ist nicht nur von einer positiven Zukunft gesprochen werden, sondern auch von der historischen Verantwortung, die Deutschland in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) zurücklegt.
Die deutsche Kolonialzeit war geprägt von Gewalt und Unterdrückung. Die Herero- und Nama-Herzen wurden 1904 bis 1905 brutal unterdrückt, als Soldaten des deutschen Kaiserreichs ein Widerstand niederzuschlagen versuchten. Tausende Menschen wurden getötet. Historiker sehen dies als einen Völkermord. Ein Schatten, der die Partnerschaft begleitet und von Wegner nicht unterschritten wird.
Die Vergangenheit wirft jedoch auch Fragen auf die Gegenwart auf. Wie kann eine Partnerschaft mit einer Stadt wie Windhoek, die ihre eigene Geschichte kennt, konzipiert werden? Wie können Fehler der Vergangenheit korrigiert werden? Diese Fragen wird Wegner wahrscheinlich in den kommenden Jahren beantworten müssen. Die Städtepartnerschaft ist ein Schritt in die Zukunft, aber auch eine Anerkennung der Vergangenheit.
Die Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Windhoek feiert heute ihren 25. Jahrestag. Ein Weg, der nicht ohne Ambitionen geht. Der Bürgermeister berichtete von seiner Reise, dass er die Partnerschaft stärken und vertiefen möchte. "Zwei Metropolen verbinden eine Vielzahl an Kooperationen im Bereich Kultur, Bildung, Wirtschaft, Forschung, Sport und Demokratieförderung", so Wegner. Doch dabei ist nicht nur von einer positiven Zukunft gesprochen werden, sondern auch von der historischen Verantwortung, die Deutschland in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) zurücklegt.
Die deutsche Kolonialzeit war geprägt von Gewalt und Unterdrückung. Die Herero- und Nama-Herzen wurden 1904 bis 1905 brutal unterdrückt, als Soldaten des deutschen Kaiserreichs ein Widerstand niederzuschlagen versuchten. Tausende Menschen wurden getötet. Historiker sehen dies als einen Völkermord. Ein Schatten, der die Partnerschaft begleitet und von Wegner nicht unterschritten wird.
Die Vergangenheit wirft jedoch auch Fragen auf die Gegenwart auf. Wie kann eine Partnerschaft mit einer Stadt wie Windhoek, die ihre eigene Geschichte kennt, konzipiert werden? Wie können Fehler der Vergangenheit korrigiert werden? Diese Fragen wird Wegner wahrscheinlich in den kommenden Jahren beantworten müssen. Die Städtepartnerschaft ist ein Schritt in die Zukunft, aber auch eine Anerkennung der Vergangenheit.