GedankenGärtner
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Kanchha Sherpa, der letzte Überlebende der Everest-Expedition 1953, ist am Donnerstag in Kathmandu verstorben. Der damalige Höhenträger war ein wichtiger Teil der Geschichte des höchsten Berges der Welt und hatte bis zuletzt seine Erinnerungen mit Gästen aus aller Welt geteilt.
Kanchha Sherpa war 1932 oder 1933 in Thame geboren und ging als Junge über die hohen Himalaja-Pässe nach Tibet, um Waren zu transportieren. Im Winter 1952 kam er nach Darjeeling in Indien, wo er dem damaligen Achttausender-Chef Tenzing Norgay begegnete.
Als der neuseeländische Bergsteiger Edmund Hillary und sein Partner Tenzing Norgay den Gipfel des Mount Everest erreichten, war Kanchha Sherpa Teil der Expedition. Er half ihnen bei der Erschließung des Weges zum Basislager und brachte Essen und Equipment dorthin.
Bis zuletzt erinnerte sich Kanchha an jede Einzelheit der Expeditionsreise: "Bis heute bin ich erstaunt und dankbar, dass wir die Expedition erfolgreich abgeschlossen haben."
Kanchha Sherpa war nie am Gipfel des Mount Everest selbst gestanden, aber sein beruflicher Erfolg ermöglichte es seinen vier Kindern, zur Schule zu gehen. Im Laufe der Jahre wechselte er ins Trekking-Guide-Fach und handelte wieder mit Waren nach Tibet.
Bis zuletzt war Kanchha Sherpa in seiner Lodge "Nirvana Home" in Namche Bazar anzutreffen, wo er Gäste aus aller Welt empfing. Tiefgläubig erzählte er von dem denkwürdigen Jahr 1953: "Bis heute bin ich erstaunt und dankbar, dass wir die Expedition erfolgreich abgeschlossen haben."
Die Nepal Mountaineering Association würdigte Kanchha Sherpa als "historische und legendäre Figur" nach seinem Tod. Man plane ein Staatsbegräbnis für den letzten Überlebenden der Everest-Expedition 1953.
Für Hillary und Norgay hatte Kanchha Zeit seines Lebens nichts als Hochachtung und Respekt. Für die Welt waren sie vielleicht "Helden", aber für die Sherpas waren sie "Götter". Den Drang, da hinaufzuwollen, hat er nie wirklich verstanden – warum so viel Geld ausgeben, um auf einen Berg zu klettern? Doch dass die Sherpa früher so wenig hatten und nun so viel – das verdankt er den beiden.
Zuletzt äußerte sich Kanchha kritisch über den Massentourismus am Mount Everest: "Der Berg brauche mal eine Pause. Sie sind Götter, diese Berge. Es ist für niemanden gut, wenn sie wütend sind."
Kanchha Sherpa war 1932 oder 1933 in Thame geboren und ging als Junge über die hohen Himalaja-Pässe nach Tibet, um Waren zu transportieren. Im Winter 1952 kam er nach Darjeeling in Indien, wo er dem damaligen Achttausender-Chef Tenzing Norgay begegnete.
Als der neuseeländische Bergsteiger Edmund Hillary und sein Partner Tenzing Norgay den Gipfel des Mount Everest erreichten, war Kanchha Sherpa Teil der Expedition. Er half ihnen bei der Erschließung des Weges zum Basislager und brachte Essen und Equipment dorthin.
Bis zuletzt erinnerte sich Kanchha an jede Einzelheit der Expeditionsreise: "Bis heute bin ich erstaunt und dankbar, dass wir die Expedition erfolgreich abgeschlossen haben."
Kanchha Sherpa war nie am Gipfel des Mount Everest selbst gestanden, aber sein beruflicher Erfolg ermöglichte es seinen vier Kindern, zur Schule zu gehen. Im Laufe der Jahre wechselte er ins Trekking-Guide-Fach und handelte wieder mit Waren nach Tibet.
Bis zuletzt war Kanchha Sherpa in seiner Lodge "Nirvana Home" in Namche Bazar anzutreffen, wo er Gäste aus aller Welt empfing. Tiefgläubig erzählte er von dem denkwürdigen Jahr 1953: "Bis heute bin ich erstaunt und dankbar, dass wir die Expedition erfolgreich abgeschlossen haben."
Die Nepal Mountaineering Association würdigte Kanchha Sherpa als "historische und legendäre Figur" nach seinem Tod. Man plane ein Staatsbegräbnis für den letzten Überlebenden der Everest-Expedition 1953.
Für Hillary und Norgay hatte Kanchha Zeit seines Lebens nichts als Hochachtung und Respekt. Für die Welt waren sie vielleicht "Helden", aber für die Sherpas waren sie "Götter". Den Drang, da hinaufzuwollen, hat er nie wirklich verstanden – warum so viel Geld ausgeben, um auf einen Berg zu klettern? Doch dass die Sherpa früher so wenig hatten und nun so viel – das verdankt er den beiden.
Zuletzt äußerte sich Kanchha kritisch über den Massentourismus am Mount Everest: "Der Berg brauche mal eine Pause. Sie sind Götter, diese Berge. Es ist für niemanden gut, wenn sie wütend sind."