Die wissenschaftliche Gemeinschaft warnt vor einem nahenden Klimakipppunkt im Atlantik. Durch die Analyse von Muschelschalen, insbesondere Island- und Honigmuscheln, haben Forscher nachgewiesen, dass der Nordatlantik an Stabilität verliert. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf das Weltklima haben, einschließlich strenger Winter in Nordwesteuropa.
Die Muschelschalen enthalten Wachstumsringe, die Informationen über die Meeresbedingungen jedes Jahres speichern. Durch chemische und mikroskopische Analysen konnten die Forscher Klimaveränderungen im Laufe von Jahrhunderten rekonstruieren.
Forschende der Universität Exeter haben die Daten aus Island- (Arctica islandica) und Honigmuscheln (Glycymeris glycymeris) genutzt, um die Stabilität zweier zentraler Meeresströmungen zu untersuchen: der Atlantischen Meridionalen Umwälzströmung (Amoc) und dem Subpolarwirbel (SPG). Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht.
Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle im globalen Klimageschehen. Sie transportieren Wärme vom Äquator nach Norden, beeinflussen dadurch Temperaturen und Niederschlagsmuster weltweit und haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima Europas.
Die Forscher identifizierten zwei Phasen deutlicher Destabilisierung im Nordatlantik in den letzten 150 Jahren. Die erste Phase fand im frühen 20. Jahrhundert statt, bevor die zweite und größere Instabilitätsphase ab dem späten 20. Jahrhundert begann.
Diese Phasen sind ein Zeichen dafür, dass das System immer mehr anfällig für Kipppunkte wird. Ein Kipppunkt ist eine kritische Schwellenwert, dessen Überschreiten zu einem dramatischen Wechsel im Zustand eines Systems führt. Im Falle der Atlantischen Umwälzströmung droht sie bei einer globalen Erwärmung von unter 2 Grad zusammenzubrechen.
Laut dem "Global Tipping Points Report 2025" könnte dies strengere Winter in Nordwesteuropa und häufiger extreme Wetterereignisse im Nordatlantik zur Folge haben.
Die Muschelschalen enthalten Wachstumsringe, die Informationen über die Meeresbedingungen jedes Jahres speichern. Durch chemische und mikroskopische Analysen konnten die Forscher Klimaveränderungen im Laufe von Jahrhunderten rekonstruieren.
Forschende der Universität Exeter haben die Daten aus Island- (Arctica islandica) und Honigmuscheln (Glycymeris glycymeris) genutzt, um die Stabilität zweier zentraler Meeresströmungen zu untersuchen: der Atlantischen Meridionalen Umwälzströmung (Amoc) und dem Subpolarwirbel (SPG). Ihre Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift „Science Advances“ veröffentlicht.
Beide Systeme spielen eine Schlüsselrolle im globalen Klimageschehen. Sie transportieren Wärme vom Äquator nach Norden, beeinflussen dadurch Temperaturen und Niederschlagsmuster weltweit und haben einen erheblichen Einfluss auf das Klima Europas.
Die Forscher identifizierten zwei Phasen deutlicher Destabilisierung im Nordatlantik in den letzten 150 Jahren. Die erste Phase fand im frühen 20. Jahrhundert statt, bevor die zweite und größere Instabilitätsphase ab dem späten 20. Jahrhundert begann.
Diese Phasen sind ein Zeichen dafür, dass das System immer mehr anfällig für Kipppunkte wird. Ein Kipppunkt ist eine kritische Schwellenwert, dessen Überschreiten zu einem dramatischen Wechsel im Zustand eines Systems führt. Im Falle der Atlantischen Umwälzströmung droht sie bei einer globalen Erwärmung von unter 2 Grad zusammenzubrechen.
Laut dem "Global Tipping Points Report 2025" könnte dies strengere Winter in Nordwesteuropa und häufiger extreme Wetterereignisse im Nordatlantik zur Folge haben.