Spaßvogel84
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Sexismus im Berufsleben ist ein alltägliches Phänomen, das viele Frauen in Deutschland betrifft. Ihre Erfahrungen sind oft unerträglich und fühlen sich als unerwünschte Belastungen an. Vier Frauen erzählen von ihren persönlichen Erfahrungen mit Sexismus im Berufsleben.
"Als Frau wurde ich in meiner Branche ganz anders wahrgenommen als die Männer im Team", sagt Lisa*, 31 Jahre alt, die sich selbstständig machte. "Ich sah zu, wie Männer mit derselben Qualifikation und Erfahrung befördert wurden. Ich habe so sehr versucht, mich wie ein Mann zu verhalten, keine Emotionen zu zeigen." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Mir wurde klar: Ich würde meine Ziele hier nicht erreichen, weil wir nach völlig anderen Maßstäben gemessen werden", sagt Lisa*. "In der Führungsebene gab es kaum Frauen, auf Einstiegsebene waren es 50 Prozent. Von den Frauen, die mit mir begonnen haben, ist keine geblieben. Die Männer dagegen wurden befördert."
Nadine*, 46 Jahre alt, arbeitete in der PR-Branche und erinnert sich an Situationen, in denen sie als Frau benachteiligt wurde. "Mein ganzes Berufsleben wurde ich anders behandelt als Männer", sagt Nadine*. "Schon bei meinen ersten Jobs hieß es, man habe mich empfohlen, weil ich so hübsch sei – nicht, weil ich zwei einschlägige Studien abgeschlossen hatte." Sie erzählt von Situationen, in denen sie sexuell belästigt wurde und nicht ernst genommen wurde.
"Als PR-Mitarbeiterin arbeitete ich später mit Ärzten", sagt Nadine*. "Bei einer Jahrestagung, einem Wochenende mit 300 Ärzten in einem Hotel, versuchte mich ein Oberarzt an der Bar zu küssen. Ich sagte ihm, er solle das lassen und wir reden nie wieder darüber." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Endlich bin ich unsichtbar", sagt Nadine*. "Männer belästigen mich nicht mehr auf dieselbe Weise, was eine Erleichterung ist. Nicht nur wegen meines Alters, sondern auch weil ich mich zu wehren weiß." Sie sieht heute ein strukturelles Problem, das über Einzelfälle hinausgeht.
"Mir wurde immer diese doppelte Messlatte angewendet", sagt Miriam*, 31 Jahre alt, die in der Unternehmenskommunikation arbeitet. "Frauen sollen nicht zu laut, nicht zu pushy, nicht zu präsent sein. Wofür die Kollegen besonders gelobt werden, weil sie Einsatz zeigen, wird bei uns negativ kommentiert." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Einige Jahre später bei einer Bewerbung als Pressesprecherin, für die ich empfohlen wurde, brillierte ich im ersten Gespräch und wurde zum zweiten eingeladen", sagt Miriam*. "Dort saß mir ein Plenum von fünf Personen gegenüber, die mich auf Herz und Nieren prüften." Sie erzählt von Situationen, in denen sie sexuell belästigt wurde und nicht ernst genommen wurde.
"Er meinte, ich solle es als Kompliment sehen", sagt Lucia*, 29 Jahre alt, die im Maschinenbau arbeitet. "Ein Mann bat mich um eine Unterschriftenliste für ein 'Feminismus-Verbot'. Er erklärte, dass Frauen nichts zu tun hätten und dass wir unsere eigenen Interessen nicht haben sollten." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Das ist ein Jahr her. Er arbeitet immer noch im Unternehmen, aber nicht mehr in meinem Team", sagt Lucia*. "Er hat mir gezeigt, dass Männern erlaubt wird, sich zu verhalten, wie sie wollen und Frauen nicht."
"Als Frau wurde ich in meiner Branche ganz anders wahrgenommen als die Männer im Team", sagt Lisa*, 31 Jahre alt, die sich selbstständig machte. "Ich sah zu, wie Männer mit derselben Qualifikation und Erfahrung befördert wurden. Ich habe so sehr versucht, mich wie ein Mann zu verhalten, keine Emotionen zu zeigen." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Mir wurde klar: Ich würde meine Ziele hier nicht erreichen, weil wir nach völlig anderen Maßstäben gemessen werden", sagt Lisa*. "In der Führungsebene gab es kaum Frauen, auf Einstiegsebene waren es 50 Prozent. Von den Frauen, die mit mir begonnen haben, ist keine geblieben. Die Männer dagegen wurden befördert."
Nadine*, 46 Jahre alt, arbeitete in der PR-Branche und erinnert sich an Situationen, in denen sie als Frau benachteiligt wurde. "Mein ganzes Berufsleben wurde ich anders behandelt als Männer", sagt Nadine*. "Schon bei meinen ersten Jobs hieß es, man habe mich empfohlen, weil ich so hübsch sei – nicht, weil ich zwei einschlägige Studien abgeschlossen hatte." Sie erzählt von Situationen, in denen sie sexuell belästigt wurde und nicht ernst genommen wurde.
"Als PR-Mitarbeiterin arbeitete ich später mit Ärzten", sagt Nadine*. "Bei einer Jahrestagung, einem Wochenende mit 300 Ärzten in einem Hotel, versuchte mich ein Oberarzt an der Bar zu küssen. Ich sagte ihm, er solle das lassen und wir reden nie wieder darüber." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Endlich bin ich unsichtbar", sagt Nadine*. "Männer belästigen mich nicht mehr auf dieselbe Weise, was eine Erleichterung ist. Nicht nur wegen meines Alters, sondern auch weil ich mich zu wehren weiß." Sie sieht heute ein strukturelles Problem, das über Einzelfälle hinausgeht.
"Mir wurde immer diese doppelte Messlatte angewendet", sagt Miriam*, 31 Jahre alt, die in der Unternehmenskommunikation arbeitet. "Frauen sollen nicht zu laut, nicht zu pushy, nicht zu präsent sein. Wofür die Kollegen besonders gelobt werden, weil sie Einsatz zeigen, wird bei uns negativ kommentiert." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Einige Jahre später bei einer Bewerbung als Pressesprecherin, für die ich empfohlen wurde, brillierte ich im ersten Gespräch und wurde zum zweiten eingeladen", sagt Miriam*. "Dort saß mir ein Plenum von fünf Personen gegenüber, die mich auf Herz und Nieren prüften." Sie erzählt von Situationen, in denen sie sexuell belästigt wurde und nicht ernst genommen wurde.
"Er meinte, ich solle es als Kompliment sehen", sagt Lucia*, 29 Jahre alt, die im Maschinenbau arbeitet. "Ein Mann bat mich um eine Unterschriftenliste für ein 'Feminismus-Verbot'. Er erklärte, dass Frauen nichts zu tun hätten und dass wir unsere eigenen Interessen nicht haben sollten." Sie erinnert sich an Situationen, in denen sie nicht ernst genommen wurde und ihr Auskommen als Frau nicht berücksichtigt wurde.
"Das ist ein Jahr her. Er arbeitet immer noch im Unternehmen, aber nicht mehr in meinem Team", sagt Lucia*. "Er hat mir gezeigt, dass Männern erlaubt wird, sich zu verhalten, wie sie wollen und Frauen nicht."