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Regierung will RBI helfen, aber nicht durchsetzen kann es.
Die Regierung hat einen Vorstoß unternommen, um die Russland-Sanktionen zu ändern und der Raiffeisen Bank International (RBI) zu helfen. Aber trotz massiven Bemühungen aus Wien konnte sich kein Einvernehmen unter den Ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten ergeben. Österreich wird das neue Sanktionspaket gegen Russland dennoch nicht blockieren.
Doch was hat es eigentlich alles mit der RBI zu tun? Die Bank steht in Russland unter Druck, weil die russische Regierung Österreich als unfreundlichen Staat betrachtet. Eine Tochtergesellschaft der RBI soll 2 Milliarden Euro Schadenersatz an Moskau zahlen. Die RBI will dafür eine Entschädigung. Ein Unternehmen im Umfeld des Putin-nahmen Oleg Deripaska hält einen Anteil am Wiener Baukonzern Strabag, den die RBI gern kaufen möchte.
Doch auch hier ist es ein Ende. Kein einziger andere EU-Staat unterstützt die österreichische Forderung nach einem "Auftauen" der Strabag-Aktien. Die meisten Osteuropäischen Regierungen sind dagegen, weil sie fürchten, dass politischer Druck gegenüber Moskau verloren geht, wenn russisches Vermögen im Westen in Form von Kompensationen in private Hände gerät.
Doch die Regierung aus Wien wird weiterhin Druck machen und am 19. Sanktionspaket zustimmen. "Unabhängig davon werden wir uns auch in Zukunft weiterhin dafür einsetzen, dass eine doppelte Bereicherung russischer Oligarchen verhindert werden muss", sagt die Außenministerin Beate Meinl-Reisinger.
Die Regierung hat einen Vorstoß unternommen, um die Russland-Sanktionen zu ändern und der Raiffeisen Bank International (RBI) zu helfen. Aber trotz massiven Bemühungen aus Wien konnte sich kein Einvernehmen unter den Ständigen Vertreter der Mitgliedsstaaten ergeben. Österreich wird das neue Sanktionspaket gegen Russland dennoch nicht blockieren.
Doch was hat es eigentlich alles mit der RBI zu tun? Die Bank steht in Russland unter Druck, weil die russische Regierung Österreich als unfreundlichen Staat betrachtet. Eine Tochtergesellschaft der RBI soll 2 Milliarden Euro Schadenersatz an Moskau zahlen. Die RBI will dafür eine Entschädigung. Ein Unternehmen im Umfeld des Putin-nahmen Oleg Deripaska hält einen Anteil am Wiener Baukonzern Strabag, den die RBI gern kaufen möchte.
Doch auch hier ist es ein Ende. Kein einziger andere EU-Staat unterstützt die österreichische Forderung nach einem "Auftauen" der Strabag-Aktien. Die meisten Osteuropäischen Regierungen sind dagegen, weil sie fürchten, dass politischer Druck gegenüber Moskau verloren geht, wenn russisches Vermögen im Westen in Form von Kompensationen in private Hände gerät.
Doch die Regierung aus Wien wird weiterhin Druck machen und am 19. Sanktionspaket zustimmen. "Unabhängig davon werden wir uns auch in Zukunft weiterhin dafür einsetzen, dass eine doppelte Bereicherung russischer Oligarchen verhindert werden muss", sagt die Außenministerin Beate Meinl-Reisinger.