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Ein Minister kritisiert das teure Schnitzel an der Ostsee. Jetzt schlägt die Gastronomie zurück.
Der Tourismusminister von Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Blank, ist empört über den Preis eines Schnitzels in einem Restaurant auf der Insel Rügen. Der Minister warnte, dass zu hohe Preise dem Urlaubsziel der Ostsee schaden könnten. Doch die Gastronomie schlägt nun zurück und verteidigt die hohen Preise.
Ein Küchenmeister aus Baden-Württemberg plädtet in einem Brief an das "Bild" mit, dass die politische Kritik zu viel sei. Er erinnert daran, dass viele Wirte unter enormem Druck arbeiten und dass der Wirt, der dem Herrn Minister sein Schnitzel servierte, eine 6-Tage-Woche bei einem 12-Stunden-Tag gearbeitet haben könnte. Viele Selbstständige verdienten weniger als ihre leitenden Angestellten.
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) stellt sich klar hinter die Betriebe und unterstützt sie in ihrer Position. Die Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges betont, dass der Staat keine Preise vorgibt und der Verband auch keine Empfehlungen macht. Sie verweist auf die stark gestiegenen Kosten im Gastgewerbe: Seit 2022 sind die Arbeitskosten um 37,4 Prozent gestiegen.
Die offiziellen Zahlen bestätigen den Trend. Fleisch ist seit 2019 deutlich teurer geworden. Schweinefleisch stieg um 47,5 Prozent. Der Minister Blank räumt nun etwas zurück und sagt, dass die Preise "zwischen Japan und Deutschland nicht vergleichbar" sind, da die Bedingungen völlig unterschiedlich seien.
Der Tourismusminister von Mecklenburg-Vorpommern, Wolfgang Blank, ist empört über den Preis eines Schnitzels in einem Restaurant auf der Insel Rügen. Der Minister warnte, dass zu hohe Preise dem Urlaubsziel der Ostsee schaden könnten. Doch die Gastronomie schlägt nun zurück und verteidigt die hohen Preise.
Ein Küchenmeister aus Baden-Württemberg plädtet in einem Brief an das "Bild" mit, dass die politische Kritik zu viel sei. Er erinnert daran, dass viele Wirte unter enormem Druck arbeiten und dass der Wirt, der dem Herrn Minister sein Schnitzel servierte, eine 6-Tage-Woche bei einem 12-Stunden-Tag gearbeitet haben könnte. Viele Selbstständige verdienten weniger als ihre leitenden Angestellten.
Der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) stellt sich klar hinter die Betriebe und unterstützt sie in ihrer Position. Die Hauptgeschäftsführerin Ingrid Hartges betont, dass der Staat keine Preise vorgibt und der Verband auch keine Empfehlungen macht. Sie verweist auf die stark gestiegenen Kosten im Gastgewerbe: Seit 2022 sind die Arbeitskosten um 37,4 Prozent gestiegen.
Die offiziellen Zahlen bestätigen den Trend. Fleisch ist seit 2019 deutlich teurer geworden. Schweinefleisch stieg um 47,5 Prozent. Der Minister Blank räumt nun etwas zurück und sagt, dass die Preise "zwischen Japan und Deutschland nicht vergleichbar" sind, da die Bedingungen völlig unterschiedlich seien.