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Die Deutschen Börsen zittern nicht mehr vor dem "Herbst der Finanzkrise", wie einst in den 70er Jahren und 1987 der Fall war. Dennoch steigt die Aktienbörse Deutschland weiterhin, obwohl die Wirtschaft im dritten Rezessionsjahr liegt und Insolvenzen wie bei Aquinos Bedding Germany im Aufwind sind.
"Wir sehen das nicht als eine Konjunkturkrise", so Roger Peeters, Fondsmanager. "Es ist vielmehr eine Strukturkrise: Die Industrie müsse sich selbst transformieren." Auch die Experten des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sprechen von einem Strukturwandel und nicht nur einer Konjunkturkrise.
Auch die Insolvenzstatistik ist ein trauriges Bild. 2024 wurden in Deutschland insgesamt 21.812 Unternehmen pleite. Im Vergleich dazu sind historisch gesehen immer noch deutlich höhere Zahlen zu sehen, wie etwa nach dem Platzen der Dotcom-Blase oder während der Finanzkrise.
Aber auch hier ist ein Trost: Die Pleitewelle in Deutschland liegt weit entfernt. "Wir sind nicht in einer extremen Pleitewelle", betont Achim Wambach, Präsident des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und Berater des Bundeswirtschaftsministeriums.
Ein Grund dafür ist die globale Konjunktur, die den deutschen Aktienmarkt spiegelt. Die Weltwirtschaft ist besser als Deutschland. Aber es gibt auch Gründe, warum sich der Dax trotz allem steigern kann: Die Transformation der Industrie, die Steuerung von Staatsmaßnahmen auf Wettbewerbsfähigkeit und der sogenannte "Herbst der Reformen" sind Schlüsselwörter.
"Wir sehen das nicht als eine Konjunkturkrise", so Roger Peeters, Fondsmanager. "Es ist vielmehr eine Strukturkrise: Die Industrie müsse sich selbst transformieren." Auch die Experten des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung sprechen von einem Strukturwandel und nicht nur einer Konjunkturkrise.
Auch die Insolvenzstatistik ist ein trauriges Bild. 2024 wurden in Deutschland insgesamt 21.812 Unternehmen pleite. Im Vergleich dazu sind historisch gesehen immer noch deutlich höhere Zahlen zu sehen, wie etwa nach dem Platzen der Dotcom-Blase oder während der Finanzkrise.
Aber auch hier ist ein Trost: Die Pleitewelle in Deutschland liegt weit entfernt. "Wir sind nicht in einer extremen Pleitewelle", betont Achim Wambach, Präsident des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und Berater des Bundeswirtschaftsministeriums.
Ein Grund dafür ist die globale Konjunktur, die den deutschen Aktienmarkt spiegelt. Die Weltwirtschaft ist besser als Deutschland. Aber es gibt auch Gründe, warum sich der Dax trotz allem steigern kann: Die Transformation der Industrie, die Steuerung von Staatsmaßnahmen auf Wettbewerbsfähigkeit und der sogenannte "Herbst der Reformen" sind Schlüsselwörter.