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Krankenkassen-Spitzen oder Regierung: Wer zahlt den zusätzlichen Beitrag?
Der "Schätzerkreis", ein Gremium mit Vertretern der Krankenkassen, des Gesundheitsministeriums und anderen Sachverständigen, liefert jährlich eine Prognose für die gesetzliche Krankenversicherung. Die Krankenkassen sind jedoch nicht an den von ihnen bewerteten durchschnittlichen Zusatzbeitrag gebunden. Einige Kassen überschreiten bereits seit Jahren diesen Wert.
Die Bundesregierung plant im kommenden Jahr mit einem "kleinen Sparpaket" rund zwei Milliarden Euro zu sparen. Den Großteil davon soll der Krankenhaussektor tragen, indem die Budgets gekürzt und die Honorare für Ärzte reduziert werden sollen. Ein weiterer Teil betrifft die Verwaltungsausgaben der Krankenkassen und den Innovationsfonds.
Die Bundesregierung möchte damit das kommende Jahr überbrücken, während eine Expertenkommission an Reformvorschlägen für das Gesundheitssystem arbeitet. Die ersten Ideen sollen im Frühjahr vorgestellt werden. Doch auch die Krankenkassen-Spitzen sind sich nicht sicher, ob der gesetzliche Zusatzbeitrag gezahlt werden kann. "Wer zahlt denn den zusätzlichen Beitrag? Wir können es nicht mehr tragen", so eine Kassensprecherin.
Die Frage ist: Wer tritt in Zukunft für das Gesundheitssystem auf? Die Krankenkassen oder die Regierung?
Der "Schätzerkreis", ein Gremium mit Vertretern der Krankenkassen, des Gesundheitsministeriums und anderen Sachverständigen, liefert jährlich eine Prognose für die gesetzliche Krankenversicherung. Die Krankenkassen sind jedoch nicht an den von ihnen bewerteten durchschnittlichen Zusatzbeitrag gebunden. Einige Kassen überschreiten bereits seit Jahren diesen Wert.
Die Bundesregierung plant im kommenden Jahr mit einem "kleinen Sparpaket" rund zwei Milliarden Euro zu sparen. Den Großteil davon soll der Krankenhaussektor tragen, indem die Budgets gekürzt und die Honorare für Ärzte reduziert werden sollen. Ein weiterer Teil betrifft die Verwaltungsausgaben der Krankenkassen und den Innovationsfonds.
Die Bundesregierung möchte damit das kommende Jahr überbrücken, während eine Expertenkommission an Reformvorschlägen für das Gesundheitssystem arbeitet. Die ersten Ideen sollen im Frühjahr vorgestellt werden. Doch auch die Krankenkassen-Spitzen sind sich nicht sicher, ob der gesetzliche Zusatzbeitrag gezahlt werden kann. "Wer zahlt denn den zusätzlichen Beitrag? Wir können es nicht mehr tragen", so eine Kassensprecherin.
Die Frage ist: Wer tritt in Zukunft für das Gesundheitssystem auf? Die Krankenkassen oder die Regierung?